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Betrüger täuschen Panne vor

AG. Die Kantonspolizei warnt vor Betrügern, die derzeit mit dem gleichen Trick aktiv sind.

Diese täuschen eine Panne vor und bitten dann hilfsbereite Automobilisten um Bargeld. Als Gegenleistung bieten sie vermeintlichen Goldschmuck an.

Der jüngste Vorfall ereignete sich heute, zur Mittagszeit beim Autobahnanschluss in Wettingen. Dort stand ein Mann neben seinem hellen Mercedes Benz und versuchte, andere Autos anzuhalten, indem er auf die Fahrbahn trat und wild gestikulierte. Einem Automobilisten, der anhielt, erklärte der Unbekannte, dass ihm das Benzin ausgegangen sei. Unter dem Vorwand, kein Geld dabei zu haben, bat er den Automobilisten, ihm solches auszuleihen. Dieser ging jedoch nicht darauf ein und meldete den Vorfall den Kantonspolizei. Als eine Patrouille kurz danach eintraf, war der Unbekannte bereits weggefahren.

Bereits gestern Montag kam es während des Tages zu gleichen Ereignissen. Gegen Mittag meldeten mehrere Automobilisten ein vermeintliches Pannenfahrzeug beim A3-Anschluss Lupfig. Hier bat ein Unbekannter einen hilfsbereiten Automobilisten um 200 Franken für Benzin. Dessen Angebot, Pannenhilfe zu leisten, wies der Unbekannte jedoch von sich und verschwand, bevor die Kantonspolizei vor Ort war.

Beim A1-Anschluss Spreitenbach stand am Montagnachmittag eine ganze Familie neben ihrem grünen Auto. Diese Personen ersuchten eine Automobilistin um Bargeld und boten ihr als Gegenleistung vermeintlichen Goldschmuck an. Als die aufgebotene Polizeipatrouille wenig später vor Ort erschien, war das Auto verschwunden.

Vermutlich das gleiche grüne Auto fiel gegen Abend beim Autobahnanschluss Wettingen auf. Diesmal war die Kantonspolizei rechtzeitig vor Ort und konnte die Insassen – drei Erwachsene und ein Kind – kontrollieren. Es handelte sich um rumänische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Grossbritannien. Die Kantonspolizei hielt ihre Personalien fest.

Die Kantonspolizei warnt vor solchen Betrügern, die derzeit offensichtlich in verschiedener Zusammensetzung aktiv sind. In allen Fällen dürfte es sich um Osteuropäer ohne festen Wohnsitz in der Schweiz handeln. Erfahrungsgemäss handelt es sich bei dem von ihnen angebotenen «Goldschmuck» um minderwertige Ware. Die Kantonspolizei rät dazu, nicht anzuhalten und solche Personen und Autos sofort zu melden (Notruf 117).

AargauAargau / 19.05.2009 - 14:44:41