Behinderter Mann brutal verprügelt

Zürich. Die Stadtpolizei Zürich stand in der Silvesternacht bis in den Morgen vom 1. Januar 2009 pausenlos im Einsatz.

Zwei gravierende Vorfälle trüben die Bilanz der Neujahrsnacht. Ein behinderter Mann musste mit schweren und ein zweiter Mann mit leichteren Kopfverletzungen in Spitalpflege gebracht werden. Während der ganzen Nacht mussten die Einsatzkräfte der Stadtpolizei an verschiedenen Orten einschreiten, weil es zu diversen Auseinandersetzungen unter zumeist alkoholisierten Personen kam.

Trotz der schlechten Wetterbedingungen, dürften weit über 100’000 Personen das Feuerwerks-Spektakel «Silvesterzauber» rund ums Zürcher Seebecken besucht haben.

Obwohl die Stadtpolizei Zürich mehrfach hingewiesen hatte, kein selbst mitgebrachtes Feuerwerk mitten in den Menschenmasse abzufeuern, hielten sich einzelne nicht daran.

Kurz nach Mitternacht zog sich an der Rämistrasse beim Bellevue, ein 26-jähriger Mann, eine Rissquetschwunde am Hinterkopf zu, da er von einem Feuerwerkskörper getroffen wurde. Er musste durch Schutz & Rettung in Spitalpflege gebracht werden.

Gegen 03.00 Uhr kam es unterhalb der Quaibrücke beim Bellevue zu einem gravierenden Zwischenfall. Ein behinderter, 44-jähriger Mann wurde in seinem Rollstuhl sitzend von unbekannten Tätern niedergeschlagen und ausgeraubt.

Der Mann zog sich dabei sehr schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde durch die Sanität von Schutz & Rettung ins Spital gebracht. Der genaue Tathergang sowie das Motiv sind unklar.

Die Stadtpolizei sucht Zeugen, die den Vorfall unter der Quaibrücke gegen 03.00 Uhr beobachtet haben. Hinweise sind an die Stadtpolizei Zürich Tel. 0 444 117 117 erbeten.

Während der ganzen Nacht kam es auf dem Stadtgebiet zu verschiedenen Streitereien, Tätlichkeiten und kleineren Körperverletzungen, bei welchen die Einsatzkräfte der Stadtpolizei eingreifen mussten. In den meisten Fällen war bei den beteiligten Personen übermässiger Alkoholkonsum feststellbar.