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Begegnung mit Nobelpreisträgerin

Münsterlingen. Kulturredaktuer Werner Witt vom SWR2 hat für das erste Literaturgespräch im neuen Jahr Bernadette Conrad, Autorin und Journalistin und den Verleger und Mühlenweg-Biograph Ekkehard Faude zum Gespräch eingeladen.

Bernadette Conrad wird über ihre Begegnungen mit der Literatur-Nobelpreisträgerin Doris Lessing berichten. Mit Ekkehard Faude geht es unter anderem um Fritz Mühlenwegs Klassiker «In geheimer Mission durch die Wüste Gobi». Das Literaturgespräch in Kooperation mit dem SWR2 unter der Moderation von Werner Witt, Kulturredakteur SWR2, findet am Sonntag, 20. Januar 2008 um 10 Uhr in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen statt. Der Eintritt beträgt CHF 15 / EUR 10.

Ekkehard Faude, Jahrgang 1946, wuchs in Konstanz auf, studierte Theologie, Literaturwissenschaft und Geschichte in Bethel, Tübingen und Konstanz, und landete 1976 auf Umwegen im Buchhändlerberuf. Die Umwege waren eine abgebrochene Dissertation in Mediävistik sowie eine abgebrochener Referendarausbildung fürs deutsche Gymnasium. Er hat aber während seines Studiums ein Jahr lang (1972/73) gern am Kreuzlinger Lehrerseminar unterrichtet. 1979 gründete er seinen Verlag (Faude Verlag, Konstanz), den er seit 1991 zusammen mit Elisabeth Tschiemer Faude als Libelle Verlag einige Kilometer weiter südlich in Lengwil weiterführt. Hauptgebiete sind: Zeitgenössische Literatur, französisches Theater, Kulturgeschichte des Bodenseeraums, Wissenschaftssatiren. Besonders bekannt wurde das Libelle-Programm durch die Wiederentdeckung des Autors Fritz Mühlenweg («In geheimer Mission durch die Wüste Gobi»), die Pädagogik-Bücher von Hans Brügelmann («Kinder auf dem Weg zur Schrift»), Manfred Boschs «Bohème am Bodensee», die Theaterstücke von Yasmina Reza («KUNST») und Eric-Emmanuel Schmitt («Enigma») sowie die Entdeckung des Krimi-Autors Ulrich Ritzel («Der Schatten des Schwans»).

Bernadette Conrad, geboren in Stuttgart 1963, studierte – nach ihrer Schulzeit in Münster – Theologie, Germanistik und Romanistik in Bonn und Konstanz, verbrachte ein Jahr in Paris und arbeitete danach an der Universität, am Theater und im Buchhandel. Ab 1991 absolvierte sie eine sozialpädagogische Ausbildung und arbeitete mehrere Jahre im Suchtbereich. Ab 1995 machte sie Journalismus zu ihrem Beruf, sie schrieb – auch während ihrer Jahre in Italien (2000–2003) – Literatur- und Theaterkritik sowie Reisereportagen u. a. für NZZ, Weltwoche, du. In der ZEIT erscheinen seit 2004 ihre literarischen Reportagen. Bernadette Conrad lebt mit ihrer Tochter in Konstanz.

ThurgauThurgau / 07.01.2008 - 14:19:00