Bank CA St. Gallen mit stark gesunkenem Bruttogewinn

St. Gallen. Die Bank CA hat im ersten Halbjahr 2009 einen Rückgang des Bruttogewinns um 29,9 Prozent auf 6,1 Millionen Franken verzeichnet.

Der Reingewinn stieg jedoch um 1,4 Prozent auf 4,3 Mio. Franken, wie die Bank gestern Abend mitteilte.

Einem Bruttoertrag von 18,3 Mio. Fr. (-14,4 Prozent) stand ein Geschäftsaufwand von 12,2 Mio. Fr. (-3,7%) gegenüber. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging von 12,1 Mio. Fr. auf 10,0 Mio. Fr. zurück, jener aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von 7,8 Mio. Fr. auf 6,6 Mio. Franken. Der Erfolg aus
dem Handelsgeschäft hingegen stieg von 1,0 Mio. Fr. auf 1,3 Mio. Franken.

Der trotz eines gesunkenen Bruttoertrages und ungleich weniger tieferem Geschäftsaufwand leicht höhere Reingewinn ist im Wesentlichen auf einen gegenüber der Vergleichsperiode mit 1,1 (Vorjahresperiode: 4,6) Mio. Fr. gesunkenen ausserordentlichen Aufwand zurückzuführen.

In der Vorjahresperiode fielen Austrittskosten von 4,6 Mio. Fr. aus dem RBA- Verband an. Andererseits wurden 1,1 Mio. Fr. den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen.<

Die Bilanzsumme nahm per Ende Juni gegenüber Ende 2008 von 1,817 Mrd. Fr. auf 1’854 Mrd. Fr. zu. Die Hypothekarforderungen werden mit 920,9 (921,4) Mio. Fr. ausgewiesen.

Dem stehen Verpflichtungen gegenüber Kunden in der Form von Spar- und Anlagegeldern von 732,7 (646,4) Mio. Fr. sowie übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden von 476,3 (517,5) Mio. Fr. gegenüber. Der Bestand an Kassenobligationen sank auf 236,8 (252,0) Mio. Franken Die Eigenmittel erreichen 179,0 (176,9) Mio. Franken.