Ausschreitungen nach Eishockeyspiel
Olten SO. Nach dem Eishockeyspiel gestern Abend in Olten kam es zu Ausschreitungen durch Anhänger des angereisten Clubs. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten.
Am Samstagabend, 14. Dezember 2013, spielten die beiden Eishockeyclubs EHC Olten und Red Ice (Wallis) in Olten. Nach dem Spiel kam es nach 20 Uhr zu Ausschreitungen durch rund 50 Anhänger des angereisten Clubs. In der Fanzone beim Stadion stürmten sie die Rasenfläche und wollten die Absperrungen zum so genannten «Fan Village» einreisen, wo sich Anhänger des EHC Olten aufhielten. Zudem bewarfen sie die einheimischen Fans mit verschiedenen Gegenständen.
Daraufhin griffen die bereitstehenden Einsatzkräfte der Kantons- und Stadtpolizei ein. Ihnen gelang es in Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst des EHC Olten, die beiden Gruppierungen zu trennen. Die einheimischen Fans verhielten sich eher ruhig und gingen auf die Provokationen der angereisten Fans kaum ein. Die Gewalt der Red-Ice-Anhänger richtete sich dann gegen die Polizei. Unter anderem wurden Polizisten mit Steinen, Flaschen und Leuchtpetarden zum Teil massiv beworfen. Es kam auch zu Sachbeschädigungen.
Die Polizei konnte die auswärtigen Fans schliesslich zu den bereitstehenden Bussen lenken. Dort kam es zu weiteren Ausschreitungen. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten. Die Fanbusse fuhren schliesslich begleitet von der Polizei in Richtung Wallis. Weitere Ermittlungen, um die Urheber der Ausschreitungen zur Verantwortung zu ziehen, folgen in Zusammenarbeit der Kantonspolizei Wallis.