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Auf die Matte «Krieger»

«Die Prüfung». Derzeit mache ich es wie Gandhi. Was mit aussergewöhnlichen Folgen verbunden ist.

«Ideale Übungen sind diejenigen, die sowohl den Körper als auch den Geist einbeziehen und stärken. Nur solche Übungen können den Menschen wirklich gesund erhalten.» Diese Aussage von Mahatma Gandhi bildet für mich gewissermassen die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung meiner «Prüfung». Und wer sich damit befasst, wie man Geist und Körper endlich vereinen kann, landet früher oder später zweifelsohne auf der Matte – wenn auch zu Beginn mit gemischten Gefühlen.

Zwei meiner Tanten tun es, meine Freundin auch, aber ich kenne ehrlich gesagt keinen Mann aus meinem Bekanntenkreis, der sich damit abgibt.

Als ich das erste Mal von Yoga hörte, dachte ich sofort an eine Händchen-haltende, spirituelle «Gschpürsch-mi»-Vereinigung. Ganz und gar nicht meine Welt. Man will Mann sein. Und Mann gibt selten Gefühle preis. Mann o Mann.

Trotzdem liess ich mich dann in einer Ferienwoche – da ist man ja bekanntlich aufgeschlossener als sonst – zu einer kurzen Yoga-Sitzung überreden. Doch von wegen sitzen! Da wird gestreckt, gedehnt, verrenkt bis man Muskeln spürt, von deren Existenz ich noch nie gehört habe.

Ganz so hart war dann meine erste Yoga-Stunde am vergangenen Montag nicht. Und zu meiner Überraschung war ich auch nicht der einzige Mann im Raum. Natürlich konnte ich mich ob all der Neuigkeiten beim ersten Mal nicht wirklich auf das Wesentliche konzentrieren. Trotzdem spürte ich nach den 75 Minuten eine Erleichterung. Die ganzen Anstrengungen des Tages waren weg. Weg in die unendliche Weite des Seins. (Den Satz musste ich nun einfach bringen. Er hört sich doch irgendwie gut an, oder?).

Aber ganz ehrlich: Wann haben Sie sich zum letzten Mal eine Auszeit gegönnt, in der sie sich alleine mit sich und ihrem Körper beschäftigt haben. Ruhe und Entspannung. Das alles bot mir meine erste Yoga-Stunde. Und ich blicke gespannt – nein entspannt – auf die mindestens elf, die noch kommen werden. Man verlässt die Sitzung mit neuer Energie. Energie für Bestehendes, aber vor allem auch Energie für Neues. Und ich kann mich nur wage daran erinnern, wann ich zum letzten Mal wirklich Lust verspürte, in meiner Freizeit neue Dinge zu erlernen und zu erleben.

Und all jenen, die Yoga als «unmännlich» bezeichnen, sei gesagt, dass es eine Übung gibt, die als «Krieger» bezeichnet wird. Cool Mann.


Alle Informationen zur interaktiven Doku-Soap «Die Prüfung» finden Sie in der entsprechenden Rubrik «Die Prüfung».
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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 10.01.2007 - 10:01:00