Auch Wald führt «Handyverbot» ein

Wald. Nach Bühler setzt jetzt auch Wald die Empfehlungen der Polizei um und verbannt nervtötendes Handyklingeln vom Schulareal.

Mit einem Informationsabend orientierte die Schulleitung von Bühler am Donnerstagabend, 15. Januar, die Elternschaft über neue Regelungen zum Thema Handy an der Schule Wald. Bald gilt für die Schule: Während dem Unterricht und in den Pausen muss das Handy ausgeschaltet sein, ansonsten dürfen Lehrer das Gerät in Extremfällen sogar einziehen.

Eltern froh um «Leitfaden»
Das Interesse war sehr gross, bestätigt Schulleiterin Astrid Gygax, rund 100 Personen hätten am Anlass, der zusammen mit der Kantonspolizei veranstaltet wurde, teilgenommen. Dabei ging es nicht nur um lästige Unterrichtsunterbrechungen durch klingelnde Handys, sondern auch darum, wie man im Falle von Handymissbrauch reagieren sollte. «Man merkte, dass die Anwesenden teilweise auch froh darüber sind, dass man ihnen zeigt, wie man am besten damit umgeht, wenn das Kind beispielsweise nach Hause kommt und von erzählt, was in der Schule vorgefallen ist», meint Gygax.

Auch Wald ist nicht immun
Die Rückmeldungen der Elternschaft seien fast durchwegs sehr positiv gewesen, man habe viel Interesse gespürt, es seien rege Frage gestellt worden. Darüber freut sich Gygax, denn die Schulleiterin, die selbst Mutter zweier Mädchen ist, ist sich sicher: «Auch wenn bei uns bisher noch kein Fall von Handymissbrauch passiert ist, sollte man sich nicht immun dagegen glauben». Die guten Rückmeldungen der Eltern seien für sie ein klares Zeichen, dass eine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Schule bestehe und die Elternschaft auch die eigene Verantwortung im Bereich Handy sehe – das sei keineswegs selbstverständlich, werde von der Schulleitung aber umso mehr geschätzt, da man auf ein gutes Verhältnis mit den Eltern angewiesen sei.

Die Schüler werden in den nächsten Tagen informiert werden und von den Lehreren auch den Flyer der Kantonspolizei zum Thema Handymissbrauch verteilt bekommen. Die neue Regelung wird dann spätestens ab 1. März in Kraft treten.

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