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Ästhetik in Glas und Beton

Kreuzlingen. Am Samstag, 29. November, wurden die neuen Gebäude für die Thurgauer Lehrerinnen- und Lehrerausbildung in Kreuzlingen offiziell ihrer Bestimmung übergeben

In einem lockeren Talk schauten die Verantwortlichen auf die erfolgreiche Entstehungsgeschichte dieses 30-Millionen-Projekts zurück.

Die Neubauten für die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) und die Pädagogische Maturitätsschule (PMS) auf dem Campus in Kreuzlingen bestechen durch ihre Geradlinigkeit und durch ihre Klarheit in Beton und Glas. Sowohl für die Lehrpersonen als auch für die Studentinnen und Studenten dürfte es wohl etwas gewöhnungsbedürftig sein, dass die Schulräume gegen aussen und gegen den Lichthof vom Boden bis zur Decke voll verglast sind. Bei der offiziellen Übergabe der Gebäude an die Rektoren der PHTG und der PMS zeigten sich die Verantwortlichen erfreut über das gelungene Projekt, das in engem Zusammenhang mit einer eigenständigen Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im Thurgau steht.

Für einmal standen bei einer Einweihung nicht lange Reden im Zentrum, sondern eine lockere Gesprächsrunde mit den Hauptpersonen der Realisierung dieses Bauvorhabens. Alfred Müller, Präsident des Schulrates der PHTG, sprach von einem Pioniergeist und einer Aufbruchstimmung rund um die Leute der ersten Stunde, ebenso von einem erhöhten Verantwortungsgefühl für das, was man plante. Der ausführende Architekt Beat Consoni nannte es eine grosse Herausforderung, die Anliegen der Bauherrschaft und der Nutzer, aber auch die Ansprüche der Architektur zu einem Ganzen zusammenzufügen. Auf die Frage, ob es auch etwas an den Bauten gebe, was nicht optimal sei, antwortete er, dass er schon zwei, drei kleinere Punkte erwähnen könnte, dass er es aber der Nutzerschaft überlasse, diese Punkte herauszufinden.

Gleich in drei Funktionen war Regierungsrat Jakob Stark an der Entstehung dieser Bauten beteiligt. Zuerst als Mitglied des Grossen Rates, anschliessend als Erziehungsdirektor und nun durfte er als Thurgauer Baudirektor die Schlüssel an die Nutzer übergeben. Wobei bei diesem modernen Gebäude keine Schlüssel mehr im herkömmlichen Sinn zur Anwendung kommen, sondern sogenannte Badges. Demzufolge überreichte Regierungsrat Jakob Stark den beiden Rektoren zwei überdimensionale Schlüsselkarten.

ThurgauThurgau / 30.11.2008 - 16:29:00