
Astag mit kämpferischen Tönen
AR/AI. Die Transportbranche erfüllt eine wichtige Aufgabe für die ganze Gesellschaft: Das wurde an der Generalversammlung der Astag einmal mehr deutlich.
Die Astag Sektion Ostschweiz / Liechtenstein will sich weiterhin auf allen Ebenen für die Anliegen der Nutzfahrzeugbranche einsetzen. An der Generalversammlung betonten Sektionspräsident Roman Holenstein und Carlo Schmid, Noch-Zentralpräsident der Astag, die grosse Bedeutung des transportierenden Gewerbes.
Information und Wiedersehen
An der diesjährigen Generalversammlung der Astag Sektion Ostschweiz / Liechtenstein waren keine grossen Wahl- oder Sachgeschäfte zu behandeln. Entsprechend stand der Anlass im liechtensteinischen Eschen im Zeichen der allgemeinen Information und des Wiedersehens.
Sektionspräsident Roman Holenstein ging in seinem Jahresbericht auf die vereinzelten kritischen Voten ein, die der Astag zu wenig Einsatz für die Branche vorwerfen. Er widerlegte diese Pauschalisierung wirkungsvoll durch eine lange Liste von Erfolgen auf politischer Ebene, welche die Transportunternehmen entlasten. Holenstein verhehlte aber nicht, dass trotzdem noch viel Arbeit auf den Verband warte. So seien verschiedene Dossiers noch in Bearbeitung, und die Astag kämpfe an verschiedenen Fronten für ihre Mitglieder. «Wir stehen aber konstant in Verbindung zur Politik, und unsere Zentrale ist Tag für Tag für Fragen und Sorgen unserer Mitglieder da», betonte der Sektionspräsident.
Kleiner Gewinn
Die Sachgeschäfte gaben keinen Anlass zur Diskussion. Die Jahresrechnung der Sektion Ostschweiz / Liechtenstein schloss mit einem Gewinn von rund 3700 Franken, das Vereinsvermögen stieg auf 101’000 Franken. Für das Jahr 2008 wird ein Einnahmenüberschuss von 3500 Franken budgetiert. Das Tätigkeitsprogramm 2008 führte vor Augen, wie vielseitig das Angebot an Dienstleistungen und Veranstaltungen der Astag-Sektion ist.
In einem zweiten Teil referierte Carlo Schmid, abtretender Astag-Zentralpräsident, in seiner gewohnt engagierten Art. Im Zentrum seiner Ausführungen stand die Bedeutung der Transportbranche für Land, Wirtschaft und Gesellschaft und die Tatsache, dass dieser Stellenwert oft unterschätzt werde. Schmids Zahlen und Fakten zeigten eindrücklich, dass ohne transportierendes Gewerbe in der Schweiz so gut wie alles stillstehen würde. Umso wichtiger sei der Einsatz für die Anliegen der Unternehmen in der Politik, so Schmid. In seine Fussstapfen wird – die Wahl vorausgesetzt – der Berner SVP-Nationalrat Adrian Amstutz, der laut Schmid beste Voraussetzungen für das Zentralpräsidium der Astag mitbringe. Carlo Schmid wurde mit einem Dank für seine geleisteten Dienste und einem «eigenen» Sattelschlepper in Bildform verabschiedet.
Logistik als wichtiger Bereich
Das abschliessende Referat von Daniel Fitzek, zuständig für Logistics & Supply Chain Management bei der ThyssenKrupp Presta AG in Eschen, zeigte eindrucksvoll auf, wie wichtig diese Bereiche – und die Transportunternehmen als Teil der Versorgungskette – für ein Unternehmen sind. Ein Apéro und das gemeinsame Mittagessen boten danach die Möglichkeit zum Austausch unter den Astag-Mitgliedern. – Bild in Grossansicht