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Appenzeller Bahnen in Fahrt

AI/AR. Die Appenzeller Bahnen konnten im Geschäftsjahr 2007 viel Fahrt aufnehmen. Mit über sechs Millionen beförderten Fahrgästen legten die Frequenzen um sieben Prozent zu.

Seit der Fusion im Juni 2006 blicken die neuen Appenzeller Bahnen zum ersten Mal auf ein vollständiges Geschäftsjahr zurück. Die AB konnten betreffend Reiseverkehr und Ertrag des Bahngeschäftes und damit in der Eigenwirtschaftlichkeit bedeutend zulegen.

Mehr Fahrgäste
Über sechs Millionen Passagiere benutzten im Jahr 2007 die sechs Linien der Appenzeller Bahnen. Dies bedeutet ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zunahme bestätigt, dass sich die Appenzeller Bahnen in ihrer zentralen Funktion zur öffentlichen Erschliessung des Appenzellerlandes auf einem guten Weg befinden. Der Ertrag aus dem Reiseverkehr liegt mit 9.5 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres. Allerdings werden die Umsätze im Reiseverkehr im Geschäftsjahr 2007 kraft einer neuen Abgrenzungsmethodik verbucht. Ohne diese Änderung würde die Steigerung im Billett- und Abonnementsverkauf gegenüber 2006 vier Prozent betragen.

Guter Rechnungsabschluss
Im ordentlichen Bahngeschäft liegt der Gesamtumsatz 2007 mit 40.1 Millionen Franken deutlich über demjenigen des Jahres 2006 mit 38 Millionen Franken. Der Aufwand im Jahr 2007 steigt auf 38.2 Millionen Franken Aus dem ordentlichen Bahnbetrieb resultiert ein erfreulicher Erfolg von 1.9 Millionen Franken. Das positive Ergebnis erlaubt die Vornahme von Rückstellungen für die Personalvorsorge in der Höhe von 1.7 Millionen Franken Mit der Berücksichtigung des Busbetriebes und zusätzlichen betriebsfremden Positionen resultiert ein Unternehmensgewinn von 205’000 Franken.

Fusion beginnt sich auszuzahlen
Das finanzielle Ziel der Fusion ist die Realisierung von Synergien in der Höhe von 1.9 Millionen Franken bis Mitte 2011. Die Appenzeller Bahnen befinden sich diesbezüglich auf Kurs. Die einmaligen Fusionskosten betrugen per Ablauf des vergangenen Geschäftsjahres 730’000 Franken Demgegenüber stehen kumulierte Einsparungen in der Höhe von 700’000 Franken bis Ende Geschäftsjahr 2007. Die Aufwendungen für den Zusammenschluss der vier Bahnen sind beinahe egalisiert. Die Fusion zahlt sich deshalb dank fortlaufenden Synergien bereits ab dem Geschäftsjahr 2008 monetär aus. Nicht nur wegen der Fusion, sondern auch aufgrund zusätzlicher Verbesserungen des Angebots im laufenden Fahrplanjahr sowie gebündelten Marketingaktivitäten, sind die Appenzeller Bahnen für das Geschäftsjahr 2008 zuversichtlich.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 20.03.2008 - 14:14:00