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Appenzell zu schwach für Zürich

Handball. Gegen ein sehr stark aufspielendes Albis Foxes Zürich hatten die ersatzgeschwächten Handballer des TV Appenzell zuhause keine Chance.

Bei Appenzell konnten Ivan Pavlovic und Sandro Wirz erneut nicht mitspielen und Patrick Vogel war ebenfalls nur wenige Minuten einsatzbereit. So fehlte den trotzdem gut kämpfenden Innerrhodern klar eine ordnende Hand auf dem Feld.

Die Partie verlief ähnlich wie das verlorene Spiel gegen Bruggen, wobei die Zürcher noch stärker als das Handball Team aus Bruggen waren. Zürich zeigte nach eigenen Angaben seine bisher beste Saisonleistung – der Schlüssel zur ihrem Erfolg war die exzellente Chancenauswertung. Da sie kaum Fehler begingen, kamen die Einheimischen nie richtig ins Spiel. Zudem begingen diese zu viele Eigenfehler. Wegen mangelnder Disziplin kassierten die Appenzeller auch einige unnötig Zweiminutenstrafen.

Vorentscheidung bereits in der ersten Halbzeit
Appenzell konnte nur zu Beginn einigermassen mithalten, lag aber nie in Führung. Die Innerrhoder konnten nur bis zum 3:3 dreimal ausgleichen. Jubel gabs als Michael Goldener nach zehn Minuten seinen 100. Saisontreffer erzielte – Raphael Neff hatte diese Marke bereits vor dem Spiel knapp überschritten. Nach einer Viertelstunde lagen aber die Platzherren bereits mit 6:10 zurück und die Gäste zeigten einen sehr gepflegten und schnellen Handball. Der Rückstand der Einheimischen begann sich immer mehr zu vergrössern und nach 28 Minuten betrug er bereits acht Tore. Zur Pause stand die Partie 12:20. Damit war mindestens bereits eine Vorentscheidung gefallen.

Rote Karte für Zürcher
Appenzeller verteidigte meist mit dem System 3:2:1, wobei zwischendurch auch ein oder zwei gegnerische Aufbauer manngedeckt wurden. Aber auch in der zweiten Hälfte fruchteten taktische Massnahmen des einheimischen Trainers Alex Bruggmann nur wenig. Beim Stande von 14:20 erwachte zwar endlich auch das Publikum, doch Appenzell konnte den Rückstand nicht weiter verkleinern. Mit der Zeit vergrösserte sich dieser wieder und nach 54 Minuten lagen die Innerrhoder gar mit 12 Toren im Hintertreffen. Nach einem Wegstossen eines Innerrhoders Spielers sah ein Zürcher rot und Appenzell gelangen einige schön herausgespielte Tore. Gegen Ende der Partie konnten die Einheimischen noch etwas Resultatkosmetik betreiben und den Rückstand wieder auf acht Treffer reduzieren. Und so verlief wenigstens die zweite Hälfte unentschieden.

In der Tabelle sind die Innerrhoder nun auf den fünften Rang zurückgefallen. Sie wurden von Albis Foxes und Tigers Yellow überholt. Nach Verlustpunkten liegen die Appenzeller aber immer noch auf Rang drei.


TV Appenzell – Albis Foxes Zürich 26:34 (12:20)
Publikum: 280 Zuschauer

Appenzell spielte mit: Andreas Masina / Sven Egli; Urs Inauen (2), Walter Amann (2), Florian Bolting (3), Michael Goldener (7), Patrick Vogel, Christan Hamm (2), Andreas Inauen (4), Raphael Neff (6/1), Patrick Haltmann.

Zweiminutenstrafen: Appenzell 7, Zürich 4 plus eine rote Karte

Verwandelte Siebenmeter: Appenzell 1 von 1, Zürich 4 von 5

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 13.03.2007 - 13:14:00