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Appenzell Ausserrhoden schafft Praxisassistenzstellen

AR. Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat die Einführung von ärztlichen Praxisassistenzstellen ab 2010 im Kanton beschlossen.

Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat die Einführung von ärztlichen Praxisassistenzstellen ab 2010 im Kanton beschlossen. Dabei handelt es sich um zwei halbjährliche Praktikumsplätze für Ärztinnen und Ärzte, welche sich für die Allgemeinmedizin/Hausarztmedizin interessieren. Die Praktikumsplätze werden teilweise durch den Kanton finanziert, die ärztlichen Lehrpraxen beteiligen sich an den Personalkosten mit einem monatlichen Beitrag 2’000 Franken. Administrativ erfolgt die Anstellung beim Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden.
In Appenzell Ausserrhoden zeichnet sich, wie auch in anderen Regionen, ein Mangel an Hausärztinnen und Hausärzten ab. Die allgemeinmedizinische Versorgung ist eine bedeutende Stütze des kantonalen Gesundheitssystems. Mit dieser Massnahme wird ein wichtiger Beitrag zu Förderung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses geleistet. Dabei sollen Interessentinnen und Interessenten konkret mit dem Arbeitsalltag des Grundversorgers konfrontiert und ihnen die Vielseitigkeit der Aufgaben gezeigt werden. Die Stellen als ärztliche Praxisassistenz stehen Assistenzärztinnen und Assistenzärzten mit abgeschlossenem Medizinstudium und mindestens dreijähriger Berufserfahrung offen. In einer ersten Phase werden die Praxisassistenten intensiv durch die/den Lehrärztin/Lehrarzt (speziell ausgebildeter Allgemeinpraktiker) betreut. Nach einer Einarbeitungszeit werden sie selbständig die Behandlung von Patienten durchführen, wobei sie nach wie vor unter der fachlichen Führung einer Lehrärztin/eines Lehrarztes stehen.

Bewerbungen sind an das Amt für Gesundheit, Kasernenstrasse 17, 9100 Herisau zu richten. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden durch ein ärztliches Fachgremium unter der Leitung regionale Koordinationsstelle für Praxisassistenzen des Kantonsspitals St. Gallen und unter Einbezug der kantonalen Ärztegesellschaft Appenzellerland auf ihre Eignung geprüft und zur Aufnahme ins Programm vorgeschlagen.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 03.07.2009 - 11:37:37