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Amriswil mit Doppelsieg zum Jahresausklang

Amriswil. Im letzten Meisterschaftsspiel in diesem Jahr siegt Amriswil gegen Näfels mit 3:1. Im Schweizer Cup erreichen die Amriswiler den Halbfinal.

Im letzten Spiel im 2008 qualifiziert sich Amriswil mit einem 3:1 (25:19, 23:25, 25:17, 25:18) gegen Lugano für den Halbfinal im Schweizer Cup, welcher am 11. Januar 2009 gespielt wird. Gegen die Tessiner wirkte Amriswil am Ende einer sehr strengen Serie im Europacup, in der Meisterschaft und im Cup erstmals müde. Die Thurgauer lieferten gleich reihenweise Eigenfehler – auch am Service – und brachten sowohl im ersten wie auch im zweiten Satz Lugano immer wieder etwas heran, im zweiten gar hatte der TVA Volley das Nachsehen. Stark spielten der Libero Rutishauser, Schläpfer, der im zweiten Satz für Sinotti kam, und Vitor Faure. Der junge Brasilianer Faure war es auch, der im dritten Satz beim Stand von 9:9 die Amriswiler wieder in den Rhythmus und zurück ins Spiel brachte. Amriswil konnte entscheidend zum 13:10 davonziehen. Symptomatisch für das ganze Spiel war es denn auch Faure, der den zweiten Matchball zum 25:18 am Netz versenkte.

Achterbahn gegen Näfels Schon am Samstagabend hiess das Verdikt gegen Näfels nach einem regelrechten Achterbahnspiel auf eher schwachem Niveau 3:1. Damit beenden die Thurgauer das Jahr in der Meisterschaft unbesiegt (13 Spiele, 26 Punkte) – sechs Punkte vor Chénois Genf. Zum letzten Spiel der Qualifikation in der Meisterschaft reist Amriswil am 10. Januar nach Lausanne.

Headcoach Verstappen startete mit Rutishauser, Bär, Soares, Sinotti, Faure, Willi und Dailey. Den ersten Satz entschied die starke Leistung des Amriswiler Blocks. Lag Amriswil beim zweiten technischen Time- out 16:15 vor, lautete der Schlussstand 25:20 nach Verwertung des zweiten Satzballs. Im zweiten Mammutsatz – er endete mit 29:31 für Näfels – konnten die Amriswiler keinen Druck im Service und im Angriff ausüben. Beide Teams überzeugten durch eine hohe Eigenfehlerquote. In der zweiten Hälfte brachte Verstappen Schläpfer (für Sinotti), Heyer (für Soares) und Perler (für Bär) ins Spiel. Perler und Schläpfer blieben dann auch im Spiel, Soares kam für Heyer im dritten wieder zurück. Der dritte Satz ging im Eilzugstempo mit 25:9 sang- und klanglos an die Thurgauer. Im vierten Satz lag Näfels beim zweiten technischen Time-out 16:13 voraus. Amriswil machte auch die leichten Bälle nicht. Dennoch, besonders über die Mitte und mit guten Angriffen glich der TVA Volley zum 17:17 aus und zog davon, begünstigt von den Fehlern Näfels. Typisch für das Spiel: der erste Matchball ging mit 25:21 nach einem Eigenfehler von Näfels an Amriswil.

Das Fazit des Wochenendes lautet beim TVA Volley: «Wir haben das Jahr mit zwei Pflichtsiegen erfolgreich abschliessen können und werden somit verdient die Weihnachtspause geniessen», kommentierte Johan Verstappen am Sonntagabend die Leistung seiner Crew. Für den Teammanager Christos Kiossis war gerade in den letzten beiden Spielen der müden Köpfe entscheidend, dass Amriswil auf allen Positionen sehr gute Alternativen hat und mit den eingewechselten Spielern gut oder sogar noch besser weiterspielen kann.

ThurgauThurgau / 22.12.2008 - 07:51:00