Amphibienarten auf der roten Liste

Heiden. Die Weiher Matten, Altenstein und Gehrn müssen saniert werden - Amphibien sind vom Aussterben bedroht. Kostenpunkt: 32'000 Franken. Bund und Kanton zahlen mit.

Im Rahmen des Projekts Lebensraumverbund Appenzell Ausserrhoden setzt das Departement Bau und Umwelt AR in den Gemeinden Gais, Wald und Heiden ein Sanierungs- und Aufwertungsprogramm für Amphibienweiher um.

Konkret sollen in diesen Gemeinden ehemalige Feuerrosen saniert und aufgewertet werden. In Fällen, wo eine Aufwertung vor Ort nicht mehr sinnvoll lösbar ist, werden die Weiher verlegt und neu erstellt.

Dringendster Handlungsbedarf
Alle ausgewählten Objekte sind gemäss kantonalem Schutzzonenplan unter Schutz gestellt und damit von entsprechend hoher naturschützerischer Bedeutung. Massnahmen zur Erhaltung und Förderung der Amphibien sind dringend, nachdem alle Amphibienarten auf der Roten Liste stehen und ihre Bestände kontinuierlich abnehmen.

In der Gemeinde Heiden geht es um folgende Objekte:
– Ersatzweiher Matten (Kosten netto inkl. MwSt: 9’899 Franken)
– Ersatzweiher Altenstein (7’801 Franken)
– Neuer Weiher Altenstein (10’007 Franken)
– Aufwertung Weiher Gehrn (5’003 Franken)

In der Gemeinde Heiden fallen für dieses Sanierungs- und Aufwertungsprogramm Kosten im Total von 32’710 Franken an.

Gemeinde muss Kosten nicht alleine tragen
Für die Gesamtkosten des Projekts im Betrag von 135’253 Franken ist ein Kostenteiler zwischen Bund, Kanton, den beteiligten Gemeinden, der Grundeigentümer, der Stiftung Pro Appenzell sowie der Dr. Berthold Suhner-Stiftung vorgesehen.

Appenzell Ausserrhoden / 05.12.2006 - 07:51:00
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