Verbrannte Erde: Zwei Flurbrände halten Feuerwehr in Atem
Kurz nach 10:30 Uhr wurde der Polizei ein Flurbrand in Schüpfheim gemeldet. Die lokale Feuerwehr konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen und löschen. Abklärungen ergaben, dass ein Mann hohes Gras um die Bäume auf einem Grundstück abgebrannt hat. Dabei hat sich das Feuer aufgrund der Trockenheit ausgebreitet.
Der Flurbrand erreichte eine Fläche von 300-400 m2. Der Sachschaden kann nicht beziffert werden. Der mutmass- liche Verursacher wird an die Staatsanwaltschaft verzeigt. Im Einsatz standen 30 Angehörige der Feuerwehr Schüpfheim.
Am 15:41 Uhr wurde gemeldet, dass in Büron ein Stroh- und ein Kornfeld brenne. Das Feuer breitete sich auch aufgrund der Windverhältnisse schnell aus. Verletzt wurde niemand.
Im Einsatz standen 115 Einsatzkräfte der Feuerwehren Büron, Sursee, der Betriebsfeuerwehr Trisa und der RegioWehr Triengen. Ermittlungen zur Brandursache durch die Branddetektive der Luzerner Polizei sind am Laufen.
Gemäss ersten Erkenntnissen war ein Mann mit einer Ballenpresse unterwegs. Während dem Pressen der Ballen entzündete sich aus noch ungeklärten Gründen im Vorbauhäcksler Reststroh. Von dort griff das Feuer auf das Strohfeld und anschliessend auf das Kornfeld über. Insgesamt brannten ca. 3 ha vom Strohfeld und ca. 4 ha vom Kornfeld ab. Der Sachschaden kann derzeit nicht beziffert werden.
Die Polizei rät: Vorsicht im Umgang mit Feuer!
Auf Grund der Wetterverhältnisse der letzten Wochen hat sich die Waldbrandgefahr im Kanton Luzern verschärft. Deshalb wurde die «Gefahrenstufe 3: erhebliche Gefahr» und ein bedingtes Feuerverbot ausgerufen. Es wird dringend empfohlen, vorsichtig mit Feuer im Wald und in Waldesnähe umzugehen. Feuer soll ausschliesslich in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht entfacht werden. An nicht fest eingerichteten Stellen sollte gegenwärtig kein Feuer entfacht werden. Brände können sich rasch entzünden und ausbreiten. Durch verantwortungsbewusstes Handeln lassen sich Wald- und Flurbrände verhindern.