Falschen Goldschmuck entdeckt

Am Übergang Basel-Lysbüchel war Grenzwächtern am Mittwoch (27.10.2010) im morgendlichen Pendlerverkehr ein Fahrzeug aufgefallen, das zuvor von Frankreich kommend nach Basel eingereist war. Bei der Zollkontrolle stellten die Grenzwächter in dem Auto drei rumänische Staatsangehörige im Alter zwischen 27 und 44 Jahren fest. Als die Fahrzeugspezialisten der Grenzwache das mit bulgarischen Kontrollschildern versehene Fahrzeug genauer untersuchten, entdeckten sie gut versteckt mehrere schwarze Beutel mit insgesamt 57 «Goldringen».

Schmuck aus minderwertigem Metall

Bei der Überprüfung der Gegenstände stellten die Grenzwächter fest, dass auf der Innenseite der Ringe Prägezeichen angebracht waren. Diese sollten offensichtlich den Eindruck erwecken, dass es sich um echten Goldschmuck handelt. Tatsächlich waren die Fingerringe aber aus minderwertigem Metall hergestellt worden. Die entdeckten Gegenstände wurden von der Schweizer Grenzwache als Zollpfand beschlagnahmt und der eidgenössischen Edelmetallkontrolle übergeben. Da sich das Fahrzeug in einem nicht verkehrstauglichen Zustand befand, wurde dem Lenker und seinen zwei Begleitern die Einreise in die Schweiz verweigert. Die drei Personen wurden mit dem Auto nach Frankreich zurückgewiesen.

Finger weg von dubiosen Angeboten

Die Schweizer Grenzwache in Basel warnt potentielle Käufer von Goldschmuck vor  vermeindlich «günstigen Angeboten», die fliegende Händler an der Haustüre oder auf öffentlichen Plätzen anbieten. Solche «Schnäppchen» erweisen sich trotz vorhandener Karat und Feingehaltbezeichnung oft als billige Messingfälschung. Meistens merkt der geprellte Käufer die Täuschung erst später. Die Verkäufer sind dann meist schon ausser Landes.

Für Basel-Stadt

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