Länger unterwegs und erst noch viel bezahlt
Von 7 bis 9.30 Uhr führte die Verkehrspolizei im Gebiet Utoquai/Falkenstrasse und Dufour-/Falkenstrasse Verkehrskontrollen durch. Während dieser Zeit wurden 110 Personen gebüsst, weil sie die Verkehrsregeln nicht beachteten. Diverse Automobilisten schienen fast keine Möglichkeit auszulassen, um möglichst schnell das Bellevue zu erreichen. 31 Motorradlenker und 4 Automobilisten hatten keine Lust, am Utoquai im stockenden Kolonnenverkehr zu stehen. Sie wählten die teure Abkürzung durch die Dufourstrasse. Dabei setzten sie ihre Fahrt im letzten Strassenabschnitt trotz signalisierter Einbahnstrasse fort, um dann via Falkenstrasse wieder in das Utoquai einzubiegen. Dort wurden sie dann von den bereitstehenden Verkehrspolizisten erwartet und mussten neben einer Busse von 100 Franken auch noch einige Zeit opfern, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen. Eine andere Variante wählten 25 Motorradlenkende.
Sie überholten innerhalb der Kolonne, wenn die Fahrzeuge aufgrund der Verkehrssituation anhalten mussten. Einer hatte es besonders eilig und überholte die stehenden Fahrzeuge links von der breiten Sicherheitslinie auf der stadtauswärts führenden Fahrspur. Er wird an das Stadtrichteramt verzeigt und muss mit einer Busse von über 800 Franken rechnen.
Ein Motorradfahrer lenkte sein Fahrzeug ohne den gültigen Führerausweis. Auch er wird an das Stadtrichteramt Zürich verzeigt. Das Lichtsignal an der Verzweigung Falkenstrasse/Utoquai wurde von insgesamt 22 Leuten missachtet, die es wohl kaum erwarten konnten, im Büro anzukommen. Sie müssen eine Busse von 250 Franken bezahlen.
Zudem waren 20 Lenkende bereit, neben den Natelgesprächsgebühren, 100 Franken zusätzlich wegen verbotenem Telefonieren während der Fahrt zu bezahlen.