FC Bühler startet voller Optimismus in Rückrunde
Trotz kurzer, vom Schnee geprägten Vorbereitung, steigt die erste Herrenmannschaft des FC Bühler voller Optimismus in die Rückrunde. Der Hauptgrund für diese positive Stimmung bei Trainer Adrian Rickert liegt vor allem darin, dass er auf sechs neue Spieler zurückgreifen kann.
Die Vorbereitung lief alles andere als wunschgemäss. Starker Schneefall verhinderten regelmässige Trainings im Freien und auch mehrere Testspiele mussten deswegen abgesagt werden. Das Team von Trainer Rickert musste sich so mit Joggen, Fitness- und Hallentraining fit halten. Mitte März entschied sich der Vereinsvorstand die grosse finanzielle Last auf sich zu nehmen und liess den Platz vom Schnee räumen. Zwei Meter hohe Schneemauern zieren seither den Sportplatz Göbismühle und lassen den Platz eher als Eisstadion wirken.
In den drei Testspielen resultierten drei klare Niederlagen (FC Sirnach, 2. Liga, 1:5 / SC Brühl, 3. Liga 0:4, FC Herisau, A-Meister, 1:6). Trotz dieser nicht berauschenden Testspielserie, blickt der Trainer zuversichtlich auf die kommenden Meisterschaftsspiele. Spielerisch konnte man mit allen Gegnern, so lange es die Kraft zuliess, mithalten. Viele Ein- und Auswechslungen während den Spielen und die klar mangelnde Chancenauswertung trüben das Bild etwas zu sehr. Dem Trainer ging es in diesen Spielen darum, die neuen Spieler kennen zu lernen und auf verschiedenen Positionen einzusetzen.
Sechs Verstärkungen
Er freut sich denn auch, dass während der Winterpause gleich sechs neue Spieler seine Mannschaft verstärken. Er erwartet sich dadurch eine höhere Trainingsintensität. Der Konkurrenzkampf auf allen Positionen sei nun grösser und jeder möchte schliesslich am Wochenende spielen, meint Rickert. Für den zum FC Diepoldsau abgewanderten Goalie Matijas Dunder, konnte mit dem 16-jährigen Yannick Frei vom FC Widnau ein ganz junger Nachfolger engagiert werden.
Auch die fünf neuen Feldspieler, Jeroen van Neijenhof, (20 Jahre, vom FC Appenzell), Elvedin Omerovic (19/FC Teufen), Lucien Hürzeler (21/FC Köniz), Dominic Kobel (21/FC Köniz), Rafet Güven (23/FC Wittenbach), zeigen Wirkung in Bezug auf die «Verjüngungskur» beim FC Bühler.
Rickert sieht alle Spieler als Verstärkung und freut sich über seinen grossen Kader. Es bereitet ihm grosse Freude mit jungen Spielern zusammen zu arbeiten, sie noch weiter zu formen und im taktischen Bereich auszubilden.
Ganz ohne Erfahrung geht es aber auch nicht. Deswegen ist die Freude beim Trainer auch gross, endlich wieder auf einen erfahrenen Spieler wie Rafael Schai zurückgreifen zu können, der nach rund 11 Monaten Verletzungspause sein Comeback geben wird.
«In der Spitzengruppe festbeissen»
Es liegt nun am Trainer mit diesem Kader, einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, eine schlagkräftige und erfolgreiche Truppe zu bilden. Freude herrscht auch beim Vereinsvorstand. Adrian Rickert hat per Handschlag zugesagt, auch in der nächsten Saison diese Mannschaft zu coachen.
Für die Rückrunde gilt für den ehrgeizigen Trainer folgende Devise: «Sich in der Spitzengruppe festbeissen und in jedem Spiel auf Sieg spielen». Das Zeug dazu hat das Team auf jeden Fall. Bereits am Samstag kann das zum Rückrundenauftakt gegen den FC Fortuna SG gezeigt werden. Anpfiff auf der Göbsimühle in Bühler ist um 18.00 Uhr.