SAF erwartet Umsatzwachstum

Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet die Gesellschaft ein Umsatzwachstum.

Die Entwicklung des Lizenzgeschäfts verlief verhalten und trug im zweiten Quartal 2008 0.7 Millionen Euro zum Umsatz bei. Gegenüber dem Vorjahresquartal mit 1.9 Millionen Euro entspricht dies einem Rückgang um 61.1 Prozent. Im ersten Halbjahr 2008 erzielte SAF mit dem Verkauf von Softwarelizenzen einen Umsatz von 1.7 Millionen Euro (H1/07: 3.4 Millionen Euro) – ein Rückgang um 50.8 Prozent. Diese Erlöse resultieren aus Abschlüssen mit zwei Neukunden im zweiten Quartal. Ausschlaggebend für den Rückgang war die unbefriedigende Sales-Performance des OEM-Partners, die der gemeinschaftlich vereinbarten Planung nicht entsprach. Zudem konnten die Steigerung des Umsatzes aus dem Direktgeschäft aber auch die erfreulichen Zuwächse in den beiden Geschäftsfeldern Wartung mit 1.5 Millionen Euro (Q2/07: 1.2 Millionen Euro) und Serviceleistungen mit 0.5 Millionen Euro (Q2/07: 0.3 Millionen Euro) den Rückgang zum heutigen Zeitpunkt noch nicht kompensieren.

Im zweiten Quartal 2008 weist SAF ein negatives Konzernergebnis von -0.3 Millionen Euro aus gegenüber 0.6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verbuchte SAF einen Net Profit von EUR – 0.3 Millionen Euro gegenüber 1.1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Ursache des Ergebnisrückgangs war eine Verminderung der Lizenzverkäufe. Hinzu kam ein leichter Anstieg der operativen Kosten aufgrund von Investitionen in weiteres Wachstum.

Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2008 rechnet die SAF mit einem Umsatzplus. «Diese Prognose basiert auf mehreren Faktoren», erläutert Dr. Andreas von Beringe, CEO der SAF AG die Aussichten. «Unser OEM-Partner hat uns bezüglich des zu erwartenden Jahresumsatzes mit dem für uns maßgeblichen System SAP F&R einen entsprechenden Ausblick gegeben. Zudem werden sich durch die gestartete Vertriebsoffensive die Erlöse aus dem SAF-eigenen Lizenzverkauf schrittweise erhöhen.» Zudem ergänzt von Beringe: «Darüber hinaus haben wir in den zurückliegenden Jahren einen wesentlichen, kontinuierlich weiter wachsenden Bestand an Wartungserlösen aufgebaut. Die Serviceleistungen der SAF nehmen im Zuge einer gestiegen Kundennachfrage nach Analyse- und Implementierungsleistungen weiter zu.» Daher sieht die SAF auf Basis der vertraglich langfristig gesicherten engen Zusammenarbeit mit dem OEM-Partner und der schrittweisen Verstärkung des Direktgeschäfts Perspektiven, die Position im wachsenden Markt für Prognose- und Bestellsoftware weiter zu verbessern.


Die SAF Simulation, Analysis and Forecasting AG ist auf die Entwicklung von Bestell- und Prognose-Software für Handel und Industrie spezialisiert. SAF verfolgt dabei den Ansatz des Demand Chain Management. Hierbei wird die Warennachschubplanung vom Nachfrageverhalten des Konsumenten gesteuert. Durch den Einsatz der SAF-Produkte können signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden. Auch die logistischen Rahmenbedingungen sowie die Genauigkeit von Absatz- und Bestandsprognosen lassen sich mit der SAF-Software optimieren. Erhebliche Wettbewerbsvorteile entlang der Wertschöpfungskette werden mit SAF erzielt: niedrigere Bestände, eine verbesserte Warenverfügbarkeit und eine größere Kundenzufriedenheit.

Die SAF AG wurde 1996 von Dr. Andreas von Beringe und Prof. Dr. Gerhard Arminger gegründet und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Handel im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen. Das Unternehmen erzielte für das Geschäftsjahr 2007 Umsatzerlöse in Höhe von rund 13.2 Millionen Euro und ein Konzernergebnis in Höhe von 3.0 Millionen Euro. Das Unternehmen hat Kunden in vielen europäischen Staaten und in den USA. Hauptsitz ist Tägerwilen in der Schweiz. Die SAF führt darüber hinaus Tochterunternehmen in den USA: SAF Simulation, Analysis and Forecasting U.S.A., Inc., Grapevine, Texas sowie in der Slowakei mit dem Schwerpunkt Nearshore-Entwicklung: SAF Simulation, Analysis and Forecasting Slovakia s.r.o., Bratislava.

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