«Regi» fühlt Kandidaten auf den Zahn

Selbstbeweihräucherungen hört man oft genug, haltlose Vorwürfe ebenso. Wie aber steht es mit ganz persönlichen Kommentaren aus allen politischen Lagern über die amtierenden Regierungsräte? Diese spannende Bilanz bot das Regionaljournal Ostschweiz auf DRS1 am Mittwoch abend. Die vier wieder kandidierenden Amtsinhaber wurden von «Freund und Feind» beurteilt. Das Ergebnis überrascht, denn der Redaktion gelang es, den «Notengebern» nicht einfach politische Platitüden zu entlocken, sondern brachte sie zu kernigen Aussagen. So soll Jakob Stark (SVP) ein Bünzli sein, Kaspar Schläpfer (FDP) verkauft sich gegen aussen zu schlecht, Bernhard Koch (CVP) leidet unter akuter Reformitis und Claudius Graf (SP) ist ein politisierender Jurist – oder das Gegenteil?

Natürlich erhalten die Angesprochenen auch die Möglichkeit zur Erwiderung, die ihnen teils überzeugend gelingt, zum Teil scheinen die Beurteilungen einen wunden Punkt getroffen zu haben. Jedenfalls eine Möglichkeit, die Kandidaten auf eine neue Weise kennen zu lernen. Übrigens auch zwei der neuen: Monika Knill (SVP) und Daniel Wittwer (EDU) werden im zweiten Teil des Gesprächs auf einer Radioreise durch den Thurgau zu verschiedenen Themenfeldern befragt.

Zu hören ist das Ganze in der Abendausgabe des Regionaljournal Ostschweiz.

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