Kinderschänder vor Gericht

Während rund drei Jahren hat sich ein heute 29-jähriger Familienvater aus dem Appenzellerland an seinen beiden Töchtern sexuell vergangen. Immer wieder hat er die heute sechs- und achtjährigen Mädchen missbraucht. Zudem hat er seine Fürsorge- und Erziehungspflichten verletzt und seine beiden Kinder mehrmals mit unangemessenen Mitteln gezüchtigt. Sprich die Mädchen massiv mit dem Teppichklopfer und der Hand verprügelt. Er schreckte nicht einmal davor zurück, die Köpfe der Kinder gegeneinander zu schlagen.

Pornographie, Sodomie und Drogenkonsum
Nebst der Anklage wegen mehrfacher sexueller Handlung mit Kindern und mehrfacher Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht hat sich der Familienvater zusätzlich wegen Pornografie und Betäubungsmittelkonsum (Cannabis) vor dem Kantonsgericht zu verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Filme mit sexuellen Handlungen mit Tieren (Sodomie) und Kindern beschafft und nicht dafür gesorgt zu haben, dass das pornografische Material für seine eigenen Töchter unerreichbar bleibt.

Vater ist geständig
Die ganzen Vorfälle waren während der Scheidung der Eltern ans Licht gekommen. Die beiden Mädchen leben heute bei einer Pflegefamilie. Der Familienvater hat die Taten im Verlauf der Strafuntersuchung zugegeben. Die Anklage fordert für ihn eine bedingte Gefängnisstrafe und eine angemessene Busse. Das Urteil steht noch aus.

Für Appenzell-Ausserrhoden

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