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Polizei überführt Geldfälscher

Schlieren/ZH. Montag, 9. Februar 2015. Die Kantonspolizei Zürich hat im Oktober 2014 einen Geldfälscher ermittelt und Falschgeld sowie diverse Utensilien zur Fälschung von Notengeld sichergestellt. Dem Täter konnten rund 100 Fälschungsdelikte im Gesamtbetrag etwa 20'000 Franken nachgewiesen werden.

Nachdem im Oktober vergangenen Jahres in mehreren Verkaufsgeschäften im Limmattal gefälschte 200er-Banknoten festgestellt und Anzeigen bei der Kantonspolizei Zürich erstattet worden waren, wurden entsprechende polizeiliche Ermittlungen eingeleitet.

Diese führten die Polizisten schliesslich zu einem 42-jährigen Italiener aus dem Bezirk Dietikon. Bei der Ende Oktober durchgeführten Hausdurchsuchung stellten die Einsatzkräfte diverse Utensilien, die zur Fälschung von Banknoten verwendet wurden, sowie gefälschte 200er-Noten sicher. Der Verdächtige wurde festgenommen.

In den ersten polizeilichen Befragungen war er geständig, Geld gefälscht zu haben, um seine Drogensucht finanzieren zu können. Es folgte daraufhin die Entlassung aus der Polizeihaft. Die Rapporterstattung an die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis wurde ihm eröffnet.

Kurz vor Weihnachten versuchte der Mann erneut, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Im Zuge der Fahndung konnte er kurze Zeit später verhaftet werden. Dabei trug er gefälschte 100-er sowie 200-er Schweizer Banknoten auf sich.

Anlässlich der zweiten Hausdurchsuchung wurden wieder ein Drucker sowie weiteres Zubehör zum Fälschen von Notengeld sichergestellt. Bei den polizeilichen Befragungen war der 42-Jährige nur teilgeständig.

Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen konnten ihm insgesamt rund 100 Fälschungsdelikte nachgewiesen werden. Er wird beschuldigt, zwischen August und Dezember 2014 Schweizer Notengeld (100er- sowie 200er Noten) im Gesamtwert von über 20'000 Franken hergestellt und teilweise in Umlauf gebracht zu haben.

Mit dem Falschgeld kaufte sich der arbeitslose Sozialhilfebezüger Lebensmittel sowie kleinere Gegenstände, die er sich ansonsten nicht hätte leisten können.

ZürichZürich / 10.02.2015 - 07:20:05