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Falsche Polizisten: Beute machen knapp verhindert

Winterthur/ZG Am Dienstag, dem 17. Juli 2018, wurde eine Frau in Winterthur um ein Haar Opfer von Betrügern, die sich als Polizisten ausgaben.

Am frühen Nachmittag klingelte das Telefon einer 72-jährigen Frau im Bezirk Bülach. Es meldete sich eine hochdeutsch sprechende Frau. Sie gab an, von der Kriminalpolizei zu sein und erzählte eine abenteuerliche Geschichte: In der Umgebung habe es viele Einbrüche gegeben und dabei sei in einem Notizbuch die Adresse der Angerufenen aufgetaucht. Aus diesem Grund müsse das Vermögen der Frau gesichert werden.

Die unbekannte Täterin nutzte den guten Glauben der betagten Frau skrupellos aus und brachte sie mit viel psychologischem Geschick soweit, dass sie zu ihrer Bank ging und das Geld abheben wollte. Weil die Filiale geschlossen hatte, reiste sie nach Winterthur und hob auf einer anderen Filiale 20 000 Franken ab.

Die «Polizistin» verlangte dann, dass das Geld am Waldrand versteckt werde, damit es von Geldprüfern der Polizei überprüft werden könne, da auch die Bank nicht vertrauenswürdig sei. Die ältere Dame tat wie ihr aufgetragen und versteckte das Geld an einem vorgegebenen Ort am Waldrand.

Wenig später beschlich die Frau aber ein ungutes Gefühl und sie informierte richtigerweise die Stadtpolizei Winterthur. Ermittler klärten die Frau auf und sicherten das Geld. Die Fahndung nach der unbekannten Täterschaft läuft.

Nachdem es vor Monaten immer wieder zu zahlreichen derartigen Anzeigen kam und die Stadtpolizei Winterthur mehrere Tatverdächtige festnahm, scheint die Betrugsmasche jetzt wieder aktuell zu werden. Denn bereits einen Tag später, am Mittwoch 18. Juli, kam es erneut zu einem Versuch mit ähnlichem Tatvorgehen.

Die Polizei warnt vor den derzeit wieder sehr aktiven Telefonbetrügern und informiert zum Thema unter www.telefonbetrug.ch.

Stadt WinterthurStadt Winterthur / 20.07.2018 - 11:29:20