• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Fahndungserfolg – Polizei verhaftet Betrügerpaar

Zug/ZG. Am Donnerstagmorgen (20. Oktober 2016) erhielt die Zuger Polizei von einer Bank die Meldung, dass ein älterer Bankkunde eine grössere Menge Bargeld abheben wolle. Der Mann gab an, einer unbekannten Frau namens «Juliana» bereits mehrmals Geldbeträge von insgesamt rund 12'000 Franken übergeben zu haben.

Die Unbekannte erzählte dem 71-Jährigen, dass sie das Geld dringend brauche, um ihrem Kind eine lebenserhaltende Operation zu ermöglichen. Bei einer erneuten Geldübergabe von 35'000 Franken am Wohnort des Geschädigten gelang es zivilen Fahndern, die 43-jährige Frau und ihren 31-jährigen Begleiter festzunehmen. Die beiden Rumänen müssen sich wegen Verdacht des mehrfachen Betrugs vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Zeugenaufruf
Die Polizei bittet Personen, die in den vergangenen Tagen oder Wochen vom eingangs er- wähnten Betrügerpaar oder anderen Unbekannten wegen Geldzahlungen kontaktiert worden sind oder die fremden Personen grössere Geldbeträge übergeben haben, sich bei der Einsatz- leitzentrale zu melden (T 041 728 41 41).

Das Vorgehen der Enkeltrickbetrüger
In den vergangenen Wochen gab es im Kanton Zug einige Enkeltrickversuche. In einem Fall waren die Betrüger erfolgreich (vgl. Medienmitteilung 165 / 2016). Immer wieder versuchen Betrüger auf unterschiedliche Weise auf der Strasse, an der Haustüre oder per Telefon an Wertgegenstände oder Bargeld zu kommen. Sie geben vor, dringend Geld für einen Immobilienkauf, ein Auto oder für medizinische Eingriffe zu benötigen oder sie geben sich – wie in den Fällen der vergangenen Wochen – als Polizisten aus, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen.

Die Zuger Polizei verlangt von den Bürgerinnen und Bürgern niemals Geld und weist diese auch nicht zu Banküberweisungen oder Bargeldzahlungen an! Im Zweifelsfall zögern Sie nicht und fragen Sie telefonisch bei unserer Einsatzleitzentrale (T 041 728 41 41) nach.

Die Zuger Polizei rät zu einem gesunden Misstrauen und gibt folgende Tipps:

– Geben Sie nie Angaben zur Ihrer Person oder über Ihre Bankverbindung heraus, die zu Ihrem Nachteil verwendet werden könnten.
– Überweisen Sie Unbekannten nie einen Kostenvorschuss oder eine Vermittlungsgebühr.
– Lassen Sie Unbekannte nie in Ihre Wohnung.Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen.
– Seien Sie vorsichtig, wenn Unbekannte Ihnen ein Geschäft mit ungewöhnlich hohem Gewinn vorschlagen.
– Antworten Sie nicht auf Mitteilungen, die mit Lotteriespielen in Zusammenhang stehen, an denen Sie nicht teilgenommen haben.
– Wenn Sie den Verdacht hegen oder Hinweise auf betrügerische Machenschaften haben, melden Sie sich sofort bei der Polizei (Telefon 117).

ZugZug / 21.10.2016 - 11:11:38