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Ereignis Reussegg – mutmasslicher Autofahrer in Haft

Luzern/LU. Am Sonntag, 6. August 2017, ca. 02:15 Uhr, kam es an der Reusseggstrasse im Bereich der Einfahrt zur Kehrichtverbrennungsanlage Ibach zu einer schweren Kollision. Ein Mann erlitt derart schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort verstarb. Eine weitere Person wurde schwer und eine nicht verletzt (siehe Medienmitteilung vom 6. August 2017).

Die sofortige Fahndung nach dem Verursacher verlief positiv. Am Sonntagmorgen konnten die Marke und der Typ des mutmasslichen Verursacherfahrzeuges ermittelt werden. In einer Agglomerationsgemeinde wurde kurz vor dem Mittag der silberfarbige BMW sichergestellt. Es wurde inzwischen nachgewiesen, dass es sich um das Verursacherfahrzeug handelt.

In diesem Zusammenhang wurden auch zwei Männer festgenommen. Ein 24-jähriger schweizerisch-kroatischer Doppelbürger ist geständig, das Fahrzeug zum Ereigniszeitpunkt gelenkt zu haben. Sein Beifahrer war ein 27-jähriger Mann aus Kroatien. Die beiden Männer befinden sich in Untersuchungshaft. Dem Autofahrer wurde der Führerausweis abgenommen und an das Strassenverkehrsamt weitergeleitet.

Gemäss ersten Erkenntnissen haben sich drei Polen in dieser Nacht alkoholisiert zu Fuss in Richtung Reusseggstrasse begeben. Im Bereich des Strassenstrichs sind sie auf die beiden anderen Personen getroffen. Dabei ist es gemäss ersten Ermittlungen zu einem verbalen Streit und einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen. Die drei Polen verliessen nach diesem Streit den Ort zu Fuss Richtung Seetalplatz. Kurze Zeit später kam es auf der Reusseggstrasse zum Ereignis.

Für die aufwändige Spurensicherung, die entsprechenden Auswertungen vor Ort und an dem sichergestellten Fahrzeug wurde das Forensische Institut das Kapo Zürich und das Institut für Rechtsmedizin des Kantons Zürich zugezogen. Diese Auswertungen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Der genaue Ereignisverlauf ist weiterhin ungeklärt und die entsprechenden Abklärungen dauern an. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen.

Nach wie vor sucht die Luzerner Polizei Personen, welche Angaben zum genauen Hergang machen können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 11 17 bei der Polizei zu melden.

Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.

LuzernLuzern / 09.08.2017 - 08:57:04