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Rega rettet Bergsteiger aus Gletscherspalte

Samedan/GR Die Rega-Crew aus Samedan stand am Dienstagnachmittag, 31. Juli, am Piz Palü (GR) für einen verunfallten Bergsteiger im Einsatz. Dieser war beim Abstieg auf der Nordseite des Piz Palü in eine Gletscherspalte gestürzt.

Eine Gruppe aus vier Bergsteigern befand sich im Abstieg vom Gipfel des 3901 m hohen Piz Palü auf dem Persgletscher und überschritt eine Gletscherspalte auf einer sogenannten «Schneebrücke» über der rund vier Meter breiten Spalte. Als das letzte Mitglied der Vierer-Seilschaft die Brücke überschritt, stürzte diese ein und riss den Bergsteiger in die Tiefe. Er war angeseilt und blieb nach seinem Sturz und dank der raschen Reaktion seiner Begleiter rund acht Meter tief in der Spalte im Seil hängen.

Die Begleiter konnten einen weiteren, tieferen Absturz des Bergsteigers in die Spalte zwar verhindern, waren aber nicht in der Lage, ihn zu bergen. Mit der Notfall-App der Rega alarmierten die Begleiter kurz nach Mittag die Einsatzzentrale.

Zur Rettung des Verunfallten wurden neben der Crew der Rega-Basis Samedan auch drei Bergretter des SAC sowie ein Helikopter der Heli Bernina für den Transport von weiterem Rettungsmaterial aufgeboten. Am Unfallort gestaltete sich die Rettung schwierig, weil die Gefahr bestand, dass die Schneebrücke jederzeit weiter einstürzen und damit den in der Spalte hängenden Bergsteiger gefährden könnte. In einer aufwändigen Aktion gelang es jedoch, dden Verunfallten aus der Spalte zu befreien. Nach der medizinischen Versorgung vor Ort durch den Rega-Notarzt konnte der Bergsteiger mit leichten Verletzungen und einer Unterkühlung im Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.

GraubündenGraubünden / 02.08.2018 - 11:56:47