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Nach „sorry“ vor Polizei geflüchtet

St. Gallen/SG. Am Dienstag (08.05.2018) wollte die Stadtpolizei St.Gallen einen Motorradfahrer kontrollieren, dessen Mitfahrerin keinen Helm trug. Der Motorradfahrer meinte aber nur „sorry“ und entzog sich der Kontrolle. Er konnte schliesslich durch die Kantonspolizei St.Gallen an seinem Wohnort gestellt werden.

In der Nacht auf Mittwoch kurz vor 23 Uhr wollte die Stadtpolizei St.Gallen an der Speicherstrasse einen Motorradfahrer kontrollieren, dessen Mitfahrerin keinen Helm trug. Als der 40-jährige Motorradfahrer am rechten Fahrbahnrand anhielt und die Mitfahrerin absteigen liess, ergriff einer der Polizisten die Gelegenheit, stieg aus dem Fahrzeug aus und wollte den Mann zwecks Kontrolle stellen. Der 40-Jährige sagte aber nur „sorry“ zum Polizisten und ergriff die Flucht.

Unverzüglich nahm die Polizeipatrouille mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung des Motorradfahrers auf. Während seiner Flucht löste der 40-Jährige eine Geschwindigkeitsmessanlage an der Wildeggstrasse aus, missachtete ein Fahrverbot für Motorräder und unterliess es, bei Richtungswechseln den Blinker zu setzen. Mit Blick auf die Verhältnismässigkeit und die Verkehrssicherheit musste die Patrouille der Stadtpolizei die Verfolgung schliesslich abbrechen.

Unverzüglich informierte die Patrouille jedoch die Kollegen der Kantonspolizei St.Gallen, welche den Motorradfahrer kurze Zeit später an seinem Wohnort anhalten konnten. Abklärungen ergaben, dass der 40-Jährige seit dem Jahr 2000 nicht mehr im Besitz eines Führerausweises ist. Die Staatsanwaltschaft St.Gallen verfügte eine Blut- und Urinprobe.

Im Anschluss folgte die Einvernahme auf dem Polizeiposten. Weitere Befragungen von Zeugen und eine Auswertung der Geschwindigkeitsmessanlage, welche er angeblich bereits früher am Abend einmal ausgelöst hatte, stehen noch aus.

St.GallenSt.Gallen / 09.05.2018 - 13:08:17