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Matratzenbrand im Ausschaffungsgefängnis

Widnau/SG Am Freitagabend (29.06.2018), kurz nach 18:30 Uhr, hat die Kantonspolizei St.Gallen eine Brandmeldung aus dem Gefängnis Widnau erhalten. Vier Häftlinge mussten aus ihren Zellen evakuiert werden. Drei der Häftlinge wurden unter polizeilicher Begleitung mit Verdacht auf Rauchgas- Vergiftung in Spitalpflege gebracht.

Im Ausschaffungsgefängnis Widnau kam es in einer Zelle zum Mottbrand einer Matratze. Dadurch entwickelte sich starker Rauch, offenes Feuer dürfte nach bisherigen Erkenntnissen nicht entstanden sein.

Nach Eingang der Brandmeldung sind mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen, die örtliche Feuerwehr sowie drei Rettungswagen und der Notarzt zum Gefängnis ausgerückt.

Vier Häftlinge konnten aus ihren Zellen befreit und in andere Räumlichkeiten des Gefängnisses geführt werden. Ein 34-jähriger und ein 43-jähriger Mann mussten wegen Verdacht auf eine schwere Rauchgasvergiftung von der Rega ins Spital geflogen werden. Ein weiterer Häftling, ein 24-jähriger Mann, wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung im Rettungswagen ins Spital gebracht.

Die Kantonspolizei St.Gallen geht bisher von Brandstiftung als mögliche Brandursache aus. Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen klärt die genaue Brandursache ab. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

Der Gefängnisbetrieb in Widnau kann dank dem schnellen Eingreifen der Rettungskräfte weitergeführt werden. Die übrigen Ausschaffungshäftlinge konnten in den restlichen Zellen untergebracht werden.

St.GallenSt.Gallen / 02.07.2018 - 11:32:24