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Kollision von Kajak mit Wiffe löst grossangelegte Suchaktion aus

Diessenhofen/TG Zwei Personen blieben am Dienstag nach einem Unfall auf dem Hochrhein unverletzt. Weil sie sich nach der Kenterung nicht gemeldet hatten, wurde eine grossangelegte Suchaktion ausgelöst.

Am 17.06.2019 kurz nach 13:00 Uhr ging bei der Kanto-nalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass auf dem Hochrhein bei Diessenhofen ein Kajak mit einer Waffe (Schifffahrtszeichen) kollidiert sei und sich Personen im Wasser befinden würden.

Sofort wurde eine Suchaktion ausgelöst, bei der neben der Kantonspolizei Thurgau auch das Grenzwachtkorps und die Schaffhauser Polizei mit je einem Schiff und die Feuerwehr Diessenhofen mit vier Schiffen beteiligt waren. Zusätzlich kam eine Patrouille der Deutschen Polizei sowie der Rettungsdienst vor Ort. Insgesamt waren innert kür-zester Zeit rund zwei Dutzend Personen im Sucheinsatz.

Während rund einer Stunde war unklar, wo sich die beiden Personen befinden. Kurz nach 14:00 Uhr konnte die Feuerwehr Diessenhofen schliesslich Entwarnung geben, als sie das Kajak mitsamt Besatzung ein Stück rhein-abwärts antraf.

Der 29-jährige Mann und die 28-jährige Frau waren nach der Kollision unverletzt ins Kajak zurückgeklettert und weitergefahren, ohne sich bei der Polizei zu melden. Die beiden Deutschen werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Die Kantonspolizei Thurgau warnt in diesem Zusam-menhang einmal mehr vor den Gefahren des Hochrheins. Schwimmer und Benutzer von Wasserfahrzeugen sollten jederzeit aufmerksam sein, frühzeitig reagieren, Schwimmwesten tragen und genügend Abstand zu Hindernissen wie Wiffen, Brückenpfeilern oder Kursschiffen halten.

Nach Unfällen sollen sich Beteiligte sofort bei der Polizei melden, um aufwändige Suchaktionen zu vermeiden.

ThurgauThurgau / 20.06.2019 - 13:06:24