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Ein Bedienungsfehler führt zum Unfall bei der Luftseilbahn Brülisau – Hoher Kasten

Brülisau/AI.Am 24. März 2010 um ca. 11:30 Uhr kam es bei der Luftseilbahn Brülisau – Hoher Kasten zu einem folgenschweren Unfall. Die Kabinen fuhren ungebremst sowohl gegen die Berg- wie auch die Talstation.

Dabei wurde ein Mitarbeiter der Luftseilbahn in der Talstation zwischen der schwingenden Kabine und der Wand zum Kommandoraum eingeklemmt und schwer verletzt. Zudem entstand erheblicher Sachschaden. Wie die ersten Ergebnisse der von der Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Appenzell Innerrhoden durchgeführten Untersuchung zeigen, kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Vielmehr führte ein Fehlverhalten des zur Zeit des Unfalles mit der Bedienung der Luftseilbahn beschäftigten Mitarbeiters dazu, dass die Geschwindigkeit der Pendelbahn nicht korrekt kontrolliert und gesteuert wurde. Die Bahn war zur Zeit des Unfalls im Unterhaltsbetrieb und wurde daher im Gegensatz zum Normalbetrieb von der Talstation aus manuell gesteuert und abgebremst. Bei der Unfallfahrt wurden keine Personen befördert. Der fahrplanmässige Betrieb wäre erst eine Woche später aufgenommen worden. Die Konzession sowie die Betriebsbewilligung der Bahn war durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) Ende letzten Jahres bis zum 31. Dezember 2035 verlängert worden. Der endgültige Bericht der Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS) wird in einigen Wochen erwartet. Für Fragen zur Mitteilung ist die Staatsanwaltschaft Appenzell Innerrhoden zuständig.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 08.05.2010 - 19:20:18