Zeugenaufruf: Schlägerei forderte Verletzten – mutmassliche Tatverdächtige festg
Aarau/AG. Ein 37-jähriger Bosnier wurde in der Nacht in Aarau bei einem Streit mittelschwer bis schwer verletzt. Die Täterschaft konnte flüchten. Die Kantonspolizei konnte noch in der Nacht zwei mutmassliche Tatverdächtige in der Region festnehmen. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Augenzeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
In der Nacht auf Samstag, 05. September 2015, 03.10 Uhr meldeten via Polizeinotruf 117 mehrere Personen eine Schlägerei an der Bahnhofstrasse in Aarau. Unbekannte hätten mehrfach mit einem Schlagstock auf eine Person eingeschlagen worden. Ein Mann liege verletzt am Boden. Rasch rückten mehrere Patrouillen von Stadt- und Kantonspolizei an den Ereignisort aus. Eine aufgebotene Ambulanzbesatzung versorgte den Verletzten und führte ihn ins Spital.
Die eingeleiteten Fahndungsmassnahmen zur Festnahme der geflüchteten Täterschaft führten um zirka vier Uhr zu einem 28-jährigen Kosovaren. Die Kantonspolizei konnte ihn sowie einen 18-jährigen serbischen Asylbewerber in einer Wohnung im Bezirk Aarau anhalten und festnehmen.
Es besteht der dringende Tatverdacht, dass es sich um die gesuchten Flüchtigen handelt. Eine mutmassliche Tatwaffe stellte die Polizei am Festnahmeort sicher. Strafuntersuchung eröffnet Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eröffnete eine Strafuntersuchung wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Beide Festgenommenen, welche unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden haben dürften, wurden inhaftiert.
Der verletzte 37-jährige Bosnier erlitt mittelschwere bis schwere Verletzungen. Der Tatablauf sowie das Motiv für die Auseinandersetzung sind noch nicht bekannt.
Zeugenaufruf: Die Kantonspolizei, Fahndung West in Buchs (Tel. 062 835 80 20) sucht weitere Augenzeugen, die sachdienliche Angaben zum Streit machen können, insbesondere ein unbekannter Mann, der sich direkt vor Ort beim Verletzten befand, aber bei Eintreffen der Polizei nicht mehr anwesend war.