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Kantonspolizei blickt auf das Jahr 2016 zurück

Aargau/AG. Der Vorsteher des Departementes Volkswirtschaft und Inneres, Dr. Urs Hofmann, zeigte sich zufrieden mit den Leistungen der Kantonspolizei. Er bedankte sich für den grossen Einsatz zu Gunsten der Bevölkerung. Als grosses Erfolgserlebnis wertete er die Überführung des Täters im Mordfall Rupperswil.

«Das Vertrauen in unsere öffentlichen Institutionen ist nach wie vor intakt. Der Aargau ist ein sicherer Kanton. Die Kantonspolizei braucht genügend Personal und modernste technische Ausrüstung, um die Kriminalität bekämpfen und die Bevölkerung schützen zu können», so der Polizeidirektor.

Von der reaktiven zur proaktiven Polizei

Polizeikommandant Oberst Michael Leupold zeigte auf, welches die strategischen Ziele der Reorganisation «Kapo 2020» sind. Die Kantonspolizei soll mehr Handlungsfreiheit erlangen und in der Kernaufgabe der Kriminalitätsbekämpfung noch intensiver tätig sein. Die Einsatzzeiten der Fronteinsatzkräfte in den Bezirken, neu in der Abteilung Stationierte Polizei zusammengefasst, wurden zum Jahresbeginn an die veränderte Ereignislage angepasst. Durch mehr operative Prävention soll die serielle Kriminalität auch zukünftig wirksam bekämpft werden.

Positiver Trend im Einbruchsbereich fortgeführt

Im 2016 konnte die Zahl der begangenen Einbruchdiebstähle erneut gesenkt und damit der positive Trend der Vorjahre fortgeführt werden, gab Hauptmann Markus Gisin, Chef Kriminalpolizei, bekannt. Die polizeiliche Aufklärungsquote bei gleichbleibender Anzahl Gewaltdelikte blieb über 90 %. Die Anzahl der Tötungsdelikte nahm ab und befindet sich auf dem Niveau der Jahre vor 2015. Der mutmassliche Täter des vierfachen Tötungsdeliktes von Rupperswil, begangen kurz vor Weihnachten 2015, konnte im Frühling ermittelt werden. Die intensiven Tätigkeiten der Sonderkommission konnten daraufhin abgeschlossen werden.

Verkehrssicherheit im Kanton Aargau verbessert – Rückgang der Unfallzahlen

Die Verkehrssicherheit im Aargau ist hoch und hat sich weiter verbessert. Bei den verletzten Personen beobachtete die Polizei im 2016 eine deutliche Abnahme. Die Anzahl der Verkehrstoten lag weit unter der Anzahl des Vorjahres, erklärte Major Rudolf Scherer, Chef Mobile Polizei. Bei den E-Bike-Fahrern ist eine Zunahme der Unfallopfer festzustellen.

Die Senioren bleiben immer länger mobil. Der gravierendste Risikofaktor bei dieser Altersgruppe ist die hohe körperliche Verletzlichkeit.

Stationierte Polizei in neuen Strukturen gestartet

Der seit 1. Januar 2017 neue Abteilungschef Stationierte Polizei, Hauptmann Heinz Meier, präsentierte die Gliederung der neu geltenden Organisationsstrukturen. In neun Stützpunktkreisen fokussieren die Mitarbeitenden ihre Tätigkeiten in den Bereichen Sicherheit und Prävention. Durch erhöhte Präsenz und gezielte Aktionen an sogenannten Hot-Spots gewährleisten sie, unterstützt durch die Partnerorganisationen, die Sicherheit im öffentlichen Raum.

AargauAargau / 16.01.2017 - 13:40:54