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Explosion durch selbst hergestellte Dynamitstangen

In einem Rebberg bei Klingnau fand eine Privatperson gestern einen Knallkörper und gab ihn der Polizei ab. Fachleute haben diesen inzwischen zur Untersuchung mitgenommen. In diesem Frühling hatten mehrere Knalle in der Region für Verunsicherung gesorgt.

Eine Privatperson fand den einer Dynamitstange ähnelnden Gegenstand am Dienstag, 26. Mai 2020, in einem Rebberg
bei Klingnau. Der Mann gab den mutmasslichen Sprengsatz dann am Nachmittag der Polizei ab. Angeforderte
Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich überprüften das verdächtige Objekt ausserhalb des Polizeipostens und
brachten dieses dann zur näheren Untersuchung und Spurensicherung ins Labor.

Aus Sicherheitsgründen wies die Polizei die unmittelbaren Anwohner vorsorglich an, in ihren Häusern zu bleiben. Diese Massnahme konnte am frühen Abend wieder aufgehoben werden.

Im Frühjahr waren in Klingnau zur Nachtzeit oder am frühen Morgen mehrfach Knalle zu hören, deren Entstehung unklar
blieb. Mit dem vorliegenden Fund dürfte zumindest die Ursache geklärt sein. So weisen die Umstände heute darauf
hin, dass jemand selbst hergestellte Knallkörper zur Explosion brachte. Die Täterschaft ist noch unbekannt.

Ermittlungen der Kantonspolizei Aargau sind im Gange. Wer mutmassliche Sprengkörper oder militärische
Blindgänger findet, soll diese nicht berühren, markieren und sofort die Polizei rufen. Unbedingt ist davon abzusehen, solche möglicherweise brisanten Objekte zu transportieren.

AargauAargau / 27.05.2020 - 10:10:57