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Ehefrau umgebracht

Gipf-Oberfrick, AG. Ein 40-jähriger Mann erstach heute Morgen, 4. November 2015, am gemeinsamen Wohnort seine 30-jährige Ehefrau. Das Motiv des Tötungsdelikts ist noch unklar.

Über die Einsatzleitstelle des Rettungsdienstes erfuhr die Kantonspolizei Aargau am Mittwoch, 4. November 2015, kurz vor 8.30 Uhr, dass jemand auf eine Frau eingestochen habe. Innert weniger Minuten war die erste Polizeipatrouille an der bezeichneten Adresse vor Ort. Im Garten des Einfamilienhauses an der Landstrasse stiess sie auf eine leblose und schwerverletzte Frau. Die Ambulanz konnte in der Folge nur noch deren Tod feststellen.

Beim Haus traf die Kantonspolizei auf einen zunächst unbekannten Mann, der offensichtlich mit der Tat in Verbindung stand. Er liess sich widerstandslos festnehmen.

Die 30-jährige Afghanin fiel Stich- und Schnittverletzungen zum Opfer. Eine Obduktion wird über die genauen Todesumstände Aufschluss geben. Die Polizei stellte ein Messer als mutmassliches Tatwerkzeug sicher.

Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um den Ehemann des Opfers, einen 40-jährigen Afghanen. Er wies ebenfalls Verletzungen auf und befindet sich derzeit im Spital. Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg eröffnete gegen ihn eine Strafuntersuchung und stellt beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft.

Das Ehepaar und ihre drei Kinder sind Asylbewerber und waren in diesem Einfamilienhaus an der Landstrasse untergebracht. Die Kinder waren zur Tatzeit in der Schule. Die Gemeinde sowie die Kindes-und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) kümmern sich um die Betreuung und Unterbringung.

Die Hintergründe und das Motiv des Tötungsdelikts sind noch unklar. Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft haben ihre Ermittlungen aufgenommen. Bei der Kantonspolizei sind bezüglich dieser Familie keine Vorfälle von Häuslicher Gewalt verzeichnet.

Für die Tatortarbeit musste die Polizei die Landstrasse bis zur Mittagszeit sperren. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um.

AargauAargau / 04.11.2015 - 15:54:57