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Drei Schmuggler in einer Nacht ertappt

Basel/BS. Montag, 25. April 2016. Gleich drei grössere Schmuggelfälle in derselben Nacht haben Schweizer Grenzwächter in Basel an der Grenze zu Deutschland aufgedeckt. Die Zollfahndung Basel führte in einem Fall wegen wiederholtem gewerbsmässigem Schmuggel eine Zollstrafuntersuchung gegen den Lenker durch.

Mitte vorletzter Woche wurden innerhalb weniger Stunden drei grössere Schmuggelfälle durch Nachtdienst- patrouillen der Grenzwachtregion Basel aufgedeckt.

Kurz vor Mitternacht versuchte ein Lenker mit einem Personenwagen 140 Kilogramm Hähnchen- und Entenfleisch, mehrerer Dutzend Kilogramm Garnelen und Frühlingsrollen sowie 200 Kilogramm Speiseeis über den Grenzübergang von Riehen in die Schweiz zu schmuggeln.

In Sichtweite der Grenzwächter führte der Mann ein Wendemanöver durch, parkierte sein Fahrzeug am Strassenrand und wollte sich zu Fuss entfernen. Dabei wurde er von den Grenzwächtern aufgegriffen und zu seinem Auto begleitet. Dieses war bis unters Dach mit Kartonschachteln beladen. Insgesamt wurden 468 Kilogramm Lebensmittel sichergestellt.

Beim Lenker handelte es sich um einen chinesischen Staatsbürger mit Wohnsitz in der Schweiz. Die von der Zollfahndung Basel eingeleitete Zollstrafuntersuchung ergab, dass die Lebensmittel für einen Gastronomie- betrieb vorgesehen waren. Der Mann, welcher selbst Koch ist, wurde schon 2014 wegen Schmuggels von Lebensmitteln von der Zollfahndung Basel gebüsst.

Kurze Zeit später fiel einer anderen Nachtdienstpatrouille in der Nähe des Grenzübergangs Basel-Hiltalingerstrasse ein Fahrzeug mit Berner Kontrollschildern auf.

Bei der Kontrolle des Kofferraums stiessen die Grenzwächter auf mehrere Kartonschachteln und Plastiksäcke. Darin befanden sich rund 55 Kilogramm Hackfleisch. Beim Lenker handelte es sich um einen Schweizer. Auch dieser Fall wird durch die Zollfahndung Basel sanktioniert.

Wenige Minuten später führten Grenzwächter, ebenfalls in der Nähe des Grenzübergangs Basel-Hiltalingerstrasse, bei einem Kleintransporter mit norddeutschen Kontrollschildern eine Zollkontrolle durch. Dabei entdeckten sie rund 700 Kilogramm Lebensmittel und Waren, welche in verschiedenen Kartonschachteln verpackt waren.

In den Schachteln befanden sich über 140 Kilogramm Reis, 100 Kilogramm Mais-Chips, 150 Kilogramm Rosinen, 65 Kilogramm orientalisches Gebäck, mehrere Dutzend Kilos Kartoffeln sowie 17 Liter Rapsöl, mehrere Dutzend Kilos Gemüse sowie weitere Lebensmittel. Weiter kamen diverse neuwertige Pfannensets zum Vorschein.

Beim Lenker handelte es sich um einen in Deutschland wohnhaften Afghanen. Die Basler Zollfahndung wird auch gegen diese Person eine empfindliche Busse aussprechen.

In allen drei Schmuggelfällen wurden die Einfuhrabgaben von mehreren tausend Franken erhoben.

Basel-StadtBasel-Stadt / 25.04.2016 - 18:02:48