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Vor Polizei geflüchtet und verunfallt

Aarau Rohr/AG. Mittwoch (22. Oktober 2014). Ein alkoholisierter Automobilist missachtete gestern das Haltezeichen der Polizei. Die waghalsige Flucht endete mit einem Unfall, bei dem er sich leicht verletzte. Die Polizei nahm den 28-Jährigen fest.

Eine zivile Patrouille der Kantonspolizei Aargau war am Dienstag, 21. Oktober 2014, kurz nach 18 Uhr auf der Aarauerstrasse in Rupperswil unterwegs. Auf der Seetalstrasse näherte sich ein Auto, das direkt vor dem Polizeiauto ohne anzuhalten einmündete. Aufgrund dieser Missachtung des Vortritts kam es beinahe zur Kollision.

Daher wollten die Polizisten das Auto anhalten und gaben dem Lenker das Haltezeichen. Anstatt zu stoppen, gab dieser jedoch Gas.

Mit hoher Geschwindigkeit fuhr der weisse VW Golf durch Rupperswil und von dort durch den Rohrerwald in Richtung Aarau Rohr. Dabei überholte er mehrfach andere Fahrzeuge. Aus Sicherheitsgründen liessen sich die Polizisten frühzeitig zurückfallen, wodurch das Auto rasch ausser Sichtweite war.

In Aarau Rohr wollte der Flüchtende offenbar nach rechts in Richtung Biberstein abbiegen und verlor dabei die Herrschaft über das Auto. Dadurch kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Garage.

Als die Polizei wenig später eintraf, fand sie den Lenker neben seinem demolierten Auto stehend vor. Wie sich zeigte war der 28-jährige Schweizer praktisch unverletzt, jedoch alkoholisiert. So ergab der Atemlufttest einen Wert von rund einem Promille. Er musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis ab.

Unmittelbar vor diesen Ereignissen war es zwischen dem 28-Jährigen und seiner ehemaligen Lebenspartnerin zu einem Fall von Häuslicher Gewalt gekommen.

Die Kantonspolizei nahm den Mann fest und leitete zusätzliche Ermittlungen ein. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau hat eine Strafuntersuchung eröffnet.

Im Zusammenhang mit der Flucht vor der Polizei und dem Verkehrsunfall sucht die Kantonspolizei in Aarau (Telefon 062 836 55 55) Augenzeugen, die Angaben zur Fahrweise machen können.

AargauAargau / 23.10.2014 - 07:41:46