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Lawine verschüttet mehrere Personen – Pistenpatrouilleur stirbt

Mollens/VS Am Dienstagnachmittag, dem 19.02.2019 ereignete sich ein Lawinennieder-gang in Crans-Montana, bei dem mehrere Personen auf der Skipiste «Plaine-Morte» verschüttet wurden. Eine Person fand dabei den Tod.

Die Lawine löste sich gegen 14:15 Uhr im Gebiet «Tubang» und erstreckte sich über die Skipiste «Plaine-Morte». Dabei wurden mehrere Personen verschüttet.

Die Einsatzkräfte der Rettungsstation sowie der Kantons-polizei Wallis leiteten unverzüglich die Suche auf dem Lawinenkegel ein. Die Schweizer Armee, welche im Rahmen der Vorbereitungen des Skiweltcups gegenwärtig vor Ort ist, unterstützte die Suche.

Insgesamt standen 244 Personen sowie acht Helikopter im Einsatz. Darunter die Kantonspolizei Wallis, die Kantonale Walliser Rettungs-organisation KWRO 144, eine Rettungsstation mit Hundeführer sowie Pistenpatrouilleu-ren, die Schweizer Armee Maison FXB du Sauvetage, die Air-Glaciers und Air-Zermatt sowie Experten des SLF Davos.

Vier Personen konnten aus den Schneemassen geborgen und ins Spital eingeliefert werde, ein Franzose erlag seinen Verletzungen. Drei Personen zwurden leicht verletzt.

Die Kantonspolizei Wallis hat für die Familienangehörigen unter 0848 112 117 eine Helpline eingerichtet, um deren Betreuung und Empfang sicherzustellen.

Die Lawine hat eine Länge von rund 840 m, ist ca. 100 m breit und erstreckt sich 400 m über die Skipiste. Die Intervention der Einsatzkräfte wurde in der Nacht fort-gesetzt, jetzt aber eingestellt.

Aus Sicherheitsgründen hat die Kantonspolizei über dem Schadenplatz ein Flugverbot für Helikopter und Drohnen verhängt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

WallisWallis / 20.02.2019 - 14:14:57