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Äusserungen auf Social Media haben Konsequenzen

Zürich/ZH. Bei der Kantonspolizei Zürich sind auf den Kanälen der Sozialen Medien in den letzten Tagen gleich zwei Hinweise eingegangen, die zu polizeilichen Handlungen und zu einer Verhaftung führten.

Auf Facebook meldete uns ein User am späteren Mittwochnachmittag (19.11.2017) in einer Direktnachricht, das Mitglied einer geschlossenen Gruppe habe Andeutungen gemacht, die auf einen möglichen Amoklauf schliessen lassen.

Die Kantonspolizei Zürich nahm sofort Ermittlungen auf und schliesslich wurde als Urheber der Äusserungen ein junger Mann aus dem Kanton Aargau identifiziert. Der Fall wurde kurze Zeit später an die Kantonspolizei Aargau weitergegeben, wo man bereits von einer anderen Seite den Hinweis auf dieselben Online-Äusserungen bekommen hatte.

Gemäss Kantonspolizei Aargau wurde der junge Mann zu Hause kontaktiert und kontrolliert. Eine Ausführung der angedrohten Tat könne ausgeschlossen werden.

Am Donnerstagnachmittag (20.11.2017) bekamen wir auf WhatsApp den Hinweis auf einen Facebook-Eintrag. Ein zunächst unbekannter Mann äusserte konkret, dass er in Zürich einen Amoklauf durchführen werde.

Sofort wurden umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Schliesslich konnten unsere Fahnder den Mann identifizieren und im Hauptbahnhof Zürich verhaften. Es handelt sich um einen 36-Jährigen aus Österreich, der sich in Zürich als Tourist aufhielt. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen kann davon ausgegangen werden, dass der Mann seine Drohung nicht wahrmachen wollte.

Wegen seiner Äusserungen in der Öffentlichkeit, zu der auch Social Media Plattformen zählen, machte sich der Mann strafbar. Er wurde der Staatsanwaltschaft zugeführt.

ZürichZürich / 04.12.2017 - 14:35:00