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Viele Gemeinden stark von Unwetter betroffen

Kanton Bern. Über verschiedenen Gebieten des Kantons Bern sind am Donnerstagmorgen, 24. Juli 2014 starke Gewitter niedergegangen. Flüsse traten über die Ufer und richteten erhebliche Schäden an. Rettungskräfte stehen im Dauereinsatz. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Der kantonale Führungsstab wurde einberufen.

In verschiedenen Gebieten des Kantons Bern kam es am Donnerstagmorgen zu heftigen Niederschlägen. Die regionalen Einsatzzentralen der Kantonspolizei Bern registrierten seit 0500 Uhr über 80 Meldungen. Besonders betroffen waren die Regionen Berner Oberland, Gürbetal, sowie das Emmental. Es wurden Hochwasseralarme ausgelöst. Mehrere Flüsse traten über die Ufer. Meldungen über verletzte Personen lagen zunächst nicht vor. Eine Person musste mit einem Helikopter der Rega evakuiert werden. Es kamen mehrere Tiere zu Schaden. Zudem entstand erheblicher Sachschaden. So wurden zahlreiche Gebäude und Brücken durch die Wassermassen beschädigt.

Vor allem in der Region Brienz und Emmental mussten Strassen gesperrt werden. In beide Richtungen gesperrt war unter anderem die Hauptstrasse von Interlaken nach Meiringen am rechten Brienzerseeufer zwischen Oberried und Brienz. In der Region Schangnau waren mehrere Strassen und Wege unpassierbar. Zudem war bei mehreren Strassen die Durchfahrt erschwert. Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten wurde aufgerufen, Brücken und Uferwege zu meiden.

Zur Bewältigung der Lage standen neben der Kantonspolizei Bern zahlreiche Feuerwehren sowie weitere Organisationen und Ämter im Einsatz. In der Region Schangnau wurde das regionale Führungsorgan unter der Leitung des Regierungsstatthalters Emmental einberufen.

Gestützt auf die Situation in den vergangenen Tagen sowie die Lage von heute Morgen hat der Kommandant der Kantonspolizei Bern, Stefan Blätter, in seiner Funktion als Chef des kantonalen Führungsorgans den kantonalen Führungsstab einberufen und den meistbetroffenen Gemeinden Hilfe angeboten. Zur längerfristigen Bewältigung der Lage wurde die weitere Planung der Ressourcen an die Hand genommen.

BernBern / 25.07.2014 - 08:05:01