Unfall mit Kleinbus fordert 17 Verletzte

Innertkirchen/BE. Ein Kleinbus ist am späten Samstagnachmittag in Innertkirchen von der Fahrbahn abgekommen und seitlich mit einem Auto kollidiert. Der Kleinbus überschlug sich, wobei sämtliche 16 Insassen Verletzungen erlitten. Im Auto wurde zudem ein Kleinkind leicht verletzt. Die Rettungskräfte standen mit acht Ambulanzfahrzeugen und zwei Helikoptern im Einsatz. Die Kantonspolizei Bern untersucht den Unfall.

Die Meldung zum Unfall in Innertkirchen ging bei der Kantonspolizei Bern am Samstag, 6. September 2014, um zirka 1630 Uhr ein. Ersten Abklärungen war der Verkehr auf der Sustenstrasse talwärts zunächst wegen eines Landwirtschaftsfahrzeugs ins Stocken geraten. Als ein nachfolgender Kleinbus die Fahrzeugkolonne erreichte, kam er aus noch zu klärenden Gründen über die Gegenfahrbahn von der Strasse ab. Dabei kollidierte der Kleinbus seitlich mit einem entgegenkommenden Auto, stürzte eine Böschung hinunter und überschlug sich.

Das entgegenkommende Auto kam dagegen auf der Sustenstrasse zum Stillstand, wies aber erheblichen Schaden auf. Im Zuge des Ausweichmanövers des Autos wurde zudem ein Motorrad in der stehenden Kolonne beschädigt. Sämtliche 16 Businsassen wurden beim Unfall verletzt. Die Männer im Alter von 46 bis 81 Jahren wurden von den umgehend ausgerückten Rettungskräften vor Ort erstversorgt und schliesslich in verschiedene Spitäler gebracht. Insgesamt standen acht Ambulanzfahrzeuge und zwei Rettungshelikopter im Einsatz. Ein 64-jähriger Mann erlitt gemäss aktuellen Erkenntnissen schwere Verletzungen. Andere Personen konnten das Spital bereits wieder verlassen. Im entgegenkommenden Auto wurde ein knapp einjähriges Kind leicht verletzt. Die weiteren Autoinsassen wie auch der Motorradlenker blieben gemäss ersten Angaben unverletzt.

Die Sustenstrasse musste infolge des Unfalls während mehrerer Stunden gesperrt werden. Im Einsatz standen unter anderem auch die Feuerwehr innert dem Kirchen sowie die Strassenrettung Meiringen. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen.