Schwerpunktaktion gegen Drängler

Bern/BE. Donnerstag, 30. Oktober 2014. Vom 20. bis 26. Oktober 2014 hat die Kantonspolizei Bern mit Dienstfahrzeugen, welche mit Video ausgerüstet sind, eine Schwerpunktaktion gegen zu geringen Abstand auf Autobahnen und Autostrassen durchgeführt. 83 Fahrzeuglenker werden wegen einem oder mehreren Delikten angezeigt.

In der Zeit vom 20. bis 26. Oktober 2014 hat die Kantonspolizei Bern eine Schwerpunktaktion gegen zu wenig Abstand im Strassenverkehr durchgeführt. Dabei kamen mit Video ausgerüstete Dienstfahrzeuge zum Einsatz.

Insgesamt wurden 16 Abstandswiderhandlungen erfasst und ausgewertet. Der kleinste ausgewertete zeitliche Abstand zwischen Fahrzeugen betrug 0,37 Sekunden. Als Faustregel für genügenden Abstand gilt bei normalen Strassenverhältnissen der „halbe Tacho", das heisst halb so viele Meter, wie die Geschwindigkeit in Kilometern beträgt (rund zwei Sekunden). Der Abstand ist zu vergrössern, wenn die Fahrbahn nass, verschneit oder vereist ist (sechs bis zehn Sekunden).

Zudem wurden während der Schwerpunktaktion vier Geschwindigkeitsüberschreitungen erfasst. In einem Fall betrug die Überschreitung nach den vorgesehenen Abzügen 37 km/h. Fünf Autofahrer wurden bei einem Rechtsüberholmanöver dokumentiert. Unvorsichtiger Fahrstreifenwechsel mit Gefährdung von anderen wurde in vier Fällen dokumentiert. 13 Fahrzeuglenkende wurden beim Vornehmen einer Verrichtung während der Fahrt beobachtet.

Überdies wurden verschiedene weitere Widerhandlungen geahndet, unter anderem Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, Fahren ohne Fahrberechtigung, Überfahren von Sperrflächen und Sicherheitslinien, Führen eines nicht betriebssicheren Fahrzeuges sowie missbräuchliches Verwenden eines Kontrollschildes. Insgesamt werden sich 63 Autolenker vor der Justiz verantworten müssen. 20 Autolenker werden eine Ordnungsbusse erhalten.