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Jugendlicher nach Enkeltrickbetrugsversuch angehalten

Bätterkinden/BE. Die Kantonspolizei Bern hat am Donnerstag, 3. Mai 2018, nach einem versuchten Enkeltrick in Bätterkinden einen Jugendlichen anhalten können. Er wurde anlässlich einer vorgetäuschten Geldübergabe in flagranti gestoppt und schliesslich festgenommen. Der Anhaltung war eine Meldung aus der Bevölkerung vorausgegangen. Weitere Ermittlungen sind im Gang.

Am Donnerstag, 3. Mai 2018, meldete ein Mann bei der Kantonspolizei Bern einen Enkeltrickversuch. Er sei von einem angeblichen Neffen kontaktiert worden, der in einer geschäftlichen Angelegenheit dringend 75'000 Franken benötigte. Der Angerufene schöpfte Verdacht, liess aber sich zum Schein auf eine Geldübergabe ein. Er sicherte dem Anrufer – ohne persönliche Einzelheiten preiszugeben – in einem Gespräch zu, das Geld zu besorgen und zu übergeben. Danach meldete er
den mutmasslichen Enkeltrickversuch der Polizei.

In der Folge wurde der Mann durch Spezialisten der Kantonspolizei Bern betreut und der vereinbarte Übergabeort überwacht. Am späteren Donnerstagnachmittag konnte schliesslich der mutmassliche Abholer – jenes Mitglied aus dem Kreis der Täterschaft, welches das Geld des Geschädigten an sich nimmt und dann an die Mittäter weitergibt – bei der vorgetäuschten Geldübergabe in Bätterkinden angehalten werden.

Es handelt sich dabei um einen 15-jährigen, in Deutschland wohnhaften, Jugendlichen. Er wurde festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungen sind im Gang.

Die Kantonspolizei Bern mahnt zur Vorsicht und gibt folgende Verhaltenstipps:
– Seien Sie misstrauisch gegenüber Personen, die angeblich Verwandte oder Bekannte sind und Fragen wie "Rate mal, wer ich bin?" oder "kennst Du mich noch?" stellen.
– Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.
– Nehmen Sie bei Anrufen mit Forderungen nach Geld oder Schmuck Rücksprache mit Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen.
– Übergeben Sie niemals Bargeld oder Schmuck an unbekannte Personen.
– Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei über die Notrufnummern 117 oder 112.
– Weitere Tipps finden sich auf der Website der Kantonspolizei Bern.

BernBern / 08.05.2018 - 16:01:31