• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich

Enkeltrick-Betrüger vermehrt aktiv

Bern/BE. Seit Anfang Mai 2017 kam es im gesamten Kantonsgebiet zu gegen 25 versuchten Enkeltrick-Betrügereien. Erfreulicherweise gingen die angerufenen Personen in keinem der Fälle auf die Forderungen der Täterschaft ein, sondern meldeten den Versuch der Polizei.

Gemäss bisherigen Erkenntnissen gaben sich die meist hochdeutsch sprechenden Anrufer als Bekannte oder entfernte Verwandte aus und machten eine finanzielle Notlage geltend.

Sie forderten die angerufenen Personen im Verlauf mehrerer Telefongespräche auf, Bargeld abzuheben und dieses zu übergeben. Die Kantonspolizei Bern hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

Vor diesem Hintergrund mahnt die Kantonspolizei Bern erneut zur Vorsicht und gibt folgende Verhaltenstipps:

– Seien Sie misstrauisch gegenüber Personen, die sich am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellen wollen, aber angeblich Verwandte oder Bekannte sind.
– Oftmals stellen die Anrufer/innen Fragen wie "Rate mal, wer ich bin?" oder "kennst Du mich noch?".
– Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen bekannt.
– Nehmen Sie bei Anrufen mit Forderungen nach Geld oder Schmuck Rücksprache mit Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen.
– Rufen Sie den Verwandten oder Bekannten, welcher der Anrufer oder die Anruferin vorgibt zu sein, selber an und erkundigen Sie sich nach der gestellten Forderung.
– Übergeben Sie niemals Bargeld oder Schmuck an unbekannte Personen.
– Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei über die Notrufnummern 117 oder 112.

BernBern / 12.06.2017 - 14:36:45