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Bauernhaus nach Grossbrand nicht mehr bewohnbar

Höfen bei Thun/BE. Sonntag, 31. Januar 2016. In Höfen bei Thun (Stocken-Höfen) ist am Samstagabend, 30. Januar 2016, ein Bauernhaus mit angrenzendem Ökonomieteil niedergebrannt. Zur Bewältigung des Grossbrandes standen rund 140 Feuerwehrleute im Einsatz. Sieben Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht. Die Brandursache wird untersucht.

Am Samstag, um etwa 19.25 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung zum Brand eines Schopfes in Höfen bei Thun ein. Da ein Übergreifen auf weitere Gebäude nicht ausgeschlossen werden konnte, rückten umgehend zahlreiche Einsatzkräfte aus.

Vor Ort musste festgestellt werden, dass neben dem Schopf bereits ein als Holzlager genutztes Nebengebäude in Vollbrand stand. In der Folge galt es für die Feuerwehren insbesondere, die umliegenden Liegenschaften zu schützen.
Mit Blick auf die rasche Entwicklung des Brandes sowie die starken und wechselnden Windverhältnisse wurde dabei entschieden, weitere Feuerwehren aufzubieten.

Obwohl es den Einsatzkräften gelang, ein zweites Nebengebäude sowie ein nahestehendes Wohnhaus mit Ökonomieteil zu schützen, konnte nicht verhindert werden, dass ein etwas entferntes Bauernhaus – mutmasslicherweise durch Funkenschlag – ebenfalls Feuer fing.

Der Brand griff vom Wohnhaus auf den angrenzenden Ökonomieteil mit Fahrzeughalle über. Trotz intensivem Einsatz der rund 140 Feuerwehrleute stand die gesamte Liegenschaft kurze Zeit später in Vollbrand.

Im Rahmen des Einsatzes wurden neben den direkt betroffenen Liegenschaften mehrere Wohnhäuser evakuiert. Sieben Personen mussten wegen Verdachts auf eine Rauchvergiftung ins Spital gebracht werden. Weitere Personen konnten vor Ort kontrolliert werden. Insgesamt standen vier Ambulanzteams im Einsatz.

Ebenfalls gelang es den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei, den Grossteil der Tiere rechtzeitig aus den Stallungen zu holen. Die Kühe sowie Pferde wurden neben dem Hof in sicherem Gebiet eingezäunt. Weiter konnten mehrere Hunde und eine Katze eingefangen werden, wobei nicht auszuschliessen ist, dass weitere Katzen betroffen sind.

Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Stunden des Sonntagmorgens an. Aus Sicherheitsgründen wurde zudem eine Brandwache eingerichtet. Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehren Thierachern-Regio, Uetendorf plus, Steffisburg, Thun und der Berufsfeuerwehr Bern. Letztere rückten mit zwei Grosslüftern aus. Zudem leisteten Angehörige des Zivilschutzes Unterstützungsarbeiten.

Die Kantonspolizei Bern, welche seit Einsatzbeginn mit mehreren Patrouillen im Einsatz stand, hat Ermittlungen zur Brandursache sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens aufgenommen.

Das Bauernhaus ist nicht mehr bewohnbar, die Bewohner werden betreffend einer vorübergehenden Unterkunft von der Gemeinde unterstützt.

BernBern / 31.01.2016 - 16:58:42